eGolf 300 Relais R5 645 heiß

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    • strohmtony schrieb:

      eva.luation schrieb:

      Da ich weiß, dass Schuko-Laden sehr umstritten ist
      Ist das so? Ich lade fast ausschliesslich per Schuko, wo soll denn da ein Problem entstehen?Ich geh morgen mal in die Garage und befühle das Relais.

      Gruß, Tony
      Ich lade auch überwiegend nur per Schuko und dann auch nur 1kW.

      Das Problem sind nur die hohen Ladeverluste. Da während des Ladens einige Steuergeräte wach sind werden ca 200-300W nur für die Steuergräte benötigt. Und durch die langen Ladezeiten erhöhen sich natürlich auch die Betriebsstunden der Bauteile.
    • @strohmtony hierzu gibt es viele kontroverse Diskussionen. Je nach Zustand der Steckdose und Verteilerdosen zwischen Zählerkasten und Schuko-Stecker kann durch z.B. Übergangswiderstände sehr schnell viel Abwärme entstehen. Das kann jahrelang gut gehen und dann plötzlich sind Schuko-Stecker und Steckdose miteinander verschmolzen oder Schlimmeres. Und selbst wenn der Schukokontakt sauber ist, können schlechte Kontaktierungen in Verteilerdosen auch Brände auslösen.
      "Normale" Verbraucher im Haus ziehen selten 2kW dauerhaft über 10 Stunden. Noch kritischer wäre 3kW Laden. Das müssen handelsübliche Steckdosen laut Norm sogar nur 1h aushalten.

      Die Ladeverluste und das obige Risiko haben mich dazu bewogen, eine Wallbox zuzulegen - die kann dann auch super Überschussladen koordinieren.

      Ich möchte aber vermeiden, dass die Diskussion in diesem Thread sich num mit (Un-)Sicherheit von Schukoladen beschäftigt. Da gibt es, wie gesagt, schon eine Menge anderer Threads dazu.
    • 1 kW laden ist schon echt übel, da hat man ja schon 40% Ladeverluste. Das würde ich hôchstens dann machen, wenn Solarstrom kostenlos da ist und einem nur eine sehr niedrige Einseisevergütung entgeht. Da würde ich lieber die Klemmstellen mal neu machen und dann mit 2,3 kW laden. Das geht auch auf Dauer. Andere machen das auch mit 13 A, also mit 3 kW. Mein Motorrad zum Beispiel.

      Das Risiko dass der Schuko Stecker mit der Steckdose verschmilzt gibt es nicht. Da ist ein Temperaturfühler drin und wenn er zu heiß wird, wird das Laden beendet.

      Dass die Steckdosen nur 1h bei so höher Last geprüft werden liegt nicht daran, dass sie es nur so lange aushalten müssen, sondern daran, dass sie nach dieser Zeit thermisch eingeschwungen sind. Wenn sie bis dahin nicht überhitzt sind, dann werden sie es auch nach längerer Zeit nicht mehr. Oft reicht da auch schon eine halbe Stunde.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Moin,
      ich war gerade in der Garage und ja, das Relais wird warm aber nicht heiss. @eva.luation ich vermute, dass dein Relais entweder intern nicht in Ordnung ist oder, wie schon erwähnt, vielleicht ein erhöhter Übergangswiderstand an den Kontakten schuld ist. Das Relais zu ziehen hätte ich keine bedenken, wenn Du sicher gehen willst klemm vorher die Batterie ab. Hast Du mal gegoogelt was das Relais kostet? Wenn vertretbar, würde ich es gleich gegen ein neues tauschen, die Hitze hat ihm sicher nicht gut getan.

      Was den Stromanschluss angeht, so habe ich mir anfangs wohl die richtigen Gedanken gemacht und die alte Schukosteckdose als "nicht würdig" befunden und lieber nicht benutzt. Statt dessen kommt eine CCE Buchse zum Einsatz, die ich derzeit noch auf Schuko adaptiere. Nach den Erkenntnissen hier überlege ich aber, den Stecker am Ladekabel durch einen CCE Stecker zu ersetzen, das macht sicher Sinn. Ich habe allerdings auch einen go-e Charger liegen, den ich mangels 3 Phasen in der Garage nach dem Umzug noch garnicht installiert habe.
      Mal sehen...

      Gruß, Tony

    • Outsider64 schrieb:

      1 kW laden ist schon echt übel, da hat man ja schon 40% Ladeverluste. Das würde ich hôchstens dann machen, wenn Solarstrom kostenlos da ist und einem nur eine sehr niedrige Einseisevergütung entgeht. Da würde ich lieber die Klemmstellen mal neu machen und dann mit 2,3 kW laden. Das geht auch auf Dauer. Andere machen das auch mit 13 A, also mit 3 kW. Mein Motorrad zum Beispiel.

      Das Risiko dass der Schuko Stecker mit der Steckdose verschmilzt gibt es nicht. Da ist ein Temperaturfühler drin und wenn er zu heiß wird, wird das Laden beendet.

      Dass die Steckdosen nur 1h bei so höher Last geprüft werden liegt nicht daran, dass sie es nur so lange aushalten müssen, sondern daran, dass sie nach dieser Zeit thermisch eingeschwungen sind. Wenn sie bis dahin nicht überhitzt sind, dann werden sie es auch nach längerer Zeit nicht mehr. Oft reicht da auch schon eine halbe Stunde.
      Da ich in einem Mietobjekt wohne und die Verkabelung meiner Ladesteckdose nicht zugänglich ist, bleibt mir nichts anderes übrig. Bei 2kW ist schon eine deutliche Erwärmung der Leitung feststellbar.
      Es nützt auch nichts, dass der Schukostecker des Ladegeräts temperaturüberwacht ist, wenn die Verteilerdosen die Schwachstellen sind.
    • strohmtony schrieb:

      Nach den Erkenntnissen hier überlege ich aber, den Stecker am Ladekabel durch einen CCE Stecker zu ersetzen, das macht sicher Sinn. Ich habe allerdings auch einen go-e Charger liegen, den ich mangels 3 Phasen in der Garage nach dem Umzug noch garnicht installiert habe.
      Wenn du von deinem Notlader den Schuko Stecker abzwickst und den Campingstecker dran machst, wird er nicht mehr laden, weil du dann den Temperaturfühler unterbrochen hast und das Gerät denkt, es wäre zu heiß oder defekt. Da müsstest dann einen Widerstand dran bauen, der dem Gerät eine passende Temperatur meldet. Aber damit würdest du jede Zulassung verlieren. Könntest zwar technisch gesehen machen, aber wenn dann mal irgendwas passiert, könnte es sein, dass Versicherungen Haftung aus dem Grund verweigen oder das zumindest versuchen. Schneller als mit 10 ! einphasig laden könntest dann trotzdem nicht.

      Wenn du schon den go-e hast, dann würde ich lieber dafür nen Adapter nutzen vom Campingstecker auf 3-phasig CEE. Damit könntest dann je nach go-e und Leitung mit bis zu 16 oder sogar 32 A laden. Wenn du das deiner sonstigen Installation zutraust.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Pogo schrieb:

      Da ich in einem Mietobjekt wohne und die Verkabelung meiner Ladesteckdose nicht zugänglich ist, bleibt mir nichts anderes übrig
      Meinst nicht der Vermieter wäre einverstanden dir Zugang zu gewähren, wenn du auf eigene Kosten mal seine Elektrik überprüfen würdest? Bei so viel Ladeverlusten könnte sich das ja sogar finanziell lohnen für dich, das zu machen. Und Komfort würdest auch gewinnen. Es sei denn, du willst keine schlafenden Hunde wecken, weil du Angst hast, der Vermieter könnte ein Problem damit haben, dass du dort lädst.

      Pogo schrieb:

      Bei 2kW ist schon eine deutliche Erwärmung der Leitung feststellbar.
      Das kommt darauf an wie arg das wird. Ein wenig Erwärmung ist nicht dramatisch. Mein Motorrad lade ich immer mit 13 A mit einer 1,5 mm² Leitung, das ist kein Problem.

      Pogo schrieb:

      Es nützt auch nichts, dass der Schukostecker des Ladegeräts temperaturüberwacht ist, wenn die Verteilerdosen die Schwachstellen sind.
      Da hast du Recht. Die sollte man wirklich prüfen und ggf. neue Klemmen dran machen.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      Pogo schrieb:

      Da ich in einem Mietobjekt wohne und die Verkabelung meiner Ladesteckdose nicht zugänglich ist, bleibt mir nichts anderes übrig
      Meinst nicht der Vermieter wäre einverstanden dir Zugang zu gewähren, wenn du auf eigene Kosten mal seine Elektrik überprüfen würdest? Bei so viel Ladeverlusten könnte sich das ja sogar finanziell lohnen für dich, das zu machen. Und Komfort würdest auch gewinnen. Es sei denn, du willst keine schlafenden Hunde wecken, weil du Angst hast, der Vermieter könnte ein Problem damit haben, dass du dort lädst.
      Ich habe in der Garage eine stillgelegte Starkstromdose. Ursprünglich wollte ich dort eine Wallbox anklemmen, aber der Vermieter hat kein Interesse die Dose wieder Inbetrieb zunehmen.
      Von daher bleibt es bei der Schukodose. Preislich bin ich auch mit Ladeverlusten noch günstiger als mit Verbrenner unterwegs.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pogo ()

    • "Ich habe in der Garage eine stillgelegte Starkstromdose. Ursprünglich wollte ich dort eine Wallbox anklemmen, aber der Vermieter hat kein Interesse die Dose wieder Inbetrieb zunehmen."

      Ich weiß, du willst sicher keinen Ärger. Aber genau hier ist die Gesetzeslage nunmal eindeutig so, dass er dir das nicht verbieten kann. Wenn du auf eigene Kosten die Dose wieder aktivierst, dann hat er keine Argumente dies technisch abzulehen - sie war ja schon einmal aktiv.


      BGB § 554 Barrierereduzierung, E-Mobilität und Einbruchsschutz
      (1) Der Mieter kann verlangen, dass ihm der Vermieter bauliche Veränderungen der Mietsache erlaubt, die dem Gebrauch durch Menschen mit Behinderungen, dem Laden elektrisch betriebener Fahrzeuge oder dem Einbruchsschutz dienen. Der Anspruch besteht nicht, wenn die bauliche Veränderung dem Vermieter auch unter Würdigung der Interessen des Mieters nicht zugemutet werden kann. Der Mieter kann sich im Zusammenhang mit der baulichen Veränderung zur Leistung einer besonderen Sicherheit verpflichten; § 551 Absatz 3 gilt entsprechend.

      Es ist keine Wallbox notwendig. Die Nutzung des Drehstromanschlußes ist zum Laden deines BEV und damit durch das Gesetz abgedeckt.
      VW e-Golf 6/2020 - BMW iX1 12/2023
    • Outsider64 schrieb:

      1 kW laden ist schon echt übel, da hat man ja schon 40% Ladeverluste.
      Ich lade den e-Golf oft an meiner PV Inselanlage mit 1 kW . Die Ladeverluste würde ich gefühlsmäßig nicht höher als 25 % beziffern. Bei Gelegenheit werde ich versuchen es halbwegs genau zu ermitteln.
      E-Golf Bj 2018 ohne WP
      Veränderungen: Den Motorraum im Winter weitestgehend geschlossen, Heizung umgebaut, Frontscheibenheizung manuell abschaltbar gemacht, Unterbodenverkleidung vervollständigt.
      --------------------------------------------------------
      E-Max Elektroroller (45 km/h),DC-DC Ladung direkt mittels PV Module
      12 KW PV Anlage Netzparallel Volleinspeisung
      2,5 KW PV Inselanlage (500AH 24V Blei Akku)
    • Heute hatte ich Gelegenheit das fragliche und die anderen Relais während der AC Ladung zu begutachten:

      Das fragliche Relais ist fühlbar wärmer als die anderen. Als Referenz der Umgebungstemperatur habe ich an der 12V Batterie ebenfalls gemessen.
      Mir ist aufgefallen, dass während den Messungen ab und zu ein Relais geschaltet hat und der Kühlerventilator jeweils für kurze Zeit langsam drehte.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Ja. Ich habe eine Wallbox und verwende fast nur einen mobilen 16A ECC Ladeziegel aus eBay ca 160€. Hier kann man einfach den Ladestrom am Ziegel einstellen, hat eine Stromanzeige. Lademenge usw. Es gibt auch Adapter auf 220V. Ich habe mir noch eine Verlängerung 32 auf 16 gebaut. Nun kann ich auch problemlos bei meinen Eltern am 32a ECC laden. Der eGolf lädt über 2 Phasen max 7.2 Kwh
      e-Golf MJ 20 ab 08.09.2023
    • mixel schrieb:

      Ja. Ich habe eine Wallbox und verwende fast nur einen mobilen 16A ECC Ladeziegel aus eBay ca 160€. Hier kann man einfach den Ladestrom am Ziegel einstellen, hat eine Stromanzeige. Lademenge usw. Es gibt auch Adapter auf 220V. Ich habe mir noch eine Verlängerung 32 auf 16 gebaut. Nun kann ich auch problemlos bei meinen Eltern am 32a ECC laden. Der eGolf lädt über 2 Phasen max 7.2 Kwh
      wenn Du mir den Link schicken könntest per PN? denke die tage über sowas nach…Danke!
      eGolf 300 07/2020 WP ACC LaneAssist LightAssist
      Skoda Kodiaq MJ2020 190TDi 4x4 ACC LaneAssist LightAssist 7Sitze und bisschen mehr...