ID4/5 - worauf achten

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    • ID4/5 - worauf achten

      Hallo In die Runde,

      darf mich kurz hier vorstellen - ich war ja schon im E-Golf Forum unterwegs.

      Kurz zu meiner Situation - ich fahre derzeit einen VWTouran - der hat jetzt fast 130T km runter und wird die nächste Zeit sicher nicht gerade weniger wartungsanfällig werden. Meine Überlegung war es, entweder einen Zweitwagen anzuschaffen um die km Leistung beim Touran zu drücken (und vielleicht würde meine Frau dann ja auch das Auto mehr verwenden) - darum war ich schon kurz im E-Golf Forum unterwegs - oder eben den Touran gleich durch einen familientauglichen Stromer zu ersetzen. Generell würde mich ein Stromer reizen und die Variante mit dem Zweitwagen hätte halt den Vorteil dass ich das mal probieren könnte - mit relativ kleinem Preisschild ;) Allerdings brauch ich nicht zwingend einen Zweitwagen und eigentlich würde mir ja auch ein famlientaugliches Autor reichen....

      Wir haben 2 Kinder und vom Fahrprofil her fahre ich unter der Woche meist 3-4x so 30km am Tag (je Strecke pendel ich 15km) und dann halt noch Einkäufe und was man sonst noch so erledigt - sprich meistens komm ich die Woche nicht auf mehr als 200km. Gelegentlich (so 1x im Monat) fahr ich auch eine Strecke von rund 190km (davon 140km Autobahn mit rund 400m Höhenanstieg vom Profil her) - allerdings in Österreich - also auch nicht überzogen schnell - geht ja gar nicht bei uns). Alle paar Monate mal 400km an einem Tag (davon 200 hin - 200 retour, wobei ich da ja am Zielort ausreichend Zeit zum laden hätte, weil ich da dann meist den ganzen Tag verbringe).

      1-2 mal im Jahr geht es dann noch nach Süden in den Urlaub - das sind je Strecke knapp unter 400km. Insgesamt komm ich im Jahr auf 15-20 Tkm. Laden würde ich großteils zu Hause um den Überschuss meiner PV zu nutzen.

      Ich werd mir die nächsten Wochen mal einen ID4 oder ID5 für eine Probefahrt leihen - damit ich auch die Platzverhältnisse einschätzen kann ob das mit den 2 Kindern passen würde. Allerdings würde ich wohl keinen Neuwagen nehmen, sondern einen gebrauchten. Gerade bei 2 Kindern wär der Wagen ja nicht lange wirklich neuwertig und da wär ein neuer Geldverschwendung ;)

      Meine Frage daher - vielleicht auch an die Leute hier im Forum die einen aus BJ 2021 oder 2022 fahren - was sind so die Macken - worauf sollte ich achten? Würdet ihr euch wieder so entscheiden oder bereut ihr den Kauf? Was denkt ihr bzgl. Akku - der große oder reicht bei mir auch der kleine? Wobei wenn dann würd ich zumindest beim kleinen drauf achten einen mit der Schnellladeoption zu bekommen. Oder würdet ihr mir überhaupt von den "frühen Jahrgängen" abraten? Ich lese immer wieder mal dass grad bei den frühen ID4 die Software sehr "ausbaufähig" ist...?

      Danke für eure Meinungen

      LG
      Evil
    • Ich habe zwar einen ID.3, aber das ist in großen Teilen vergleichbar.
      Als Erstes: Ich würde niemals ein Auto aus dem ersten Produktionsjahr kaufen. Da sind immer Macken drin, die bei späteren Modelljahren ausgebügelt sind.
      Dein Fahrprofil ist doch genial für elektrisch, und dann noch eine PV-Anlage. Mehr Geld sparen kannst du nicht.
      Für deinen Urlaub im Süden reicht 1x zwischendurch laden. Mit Kindern macht man eh mehr Pausen
      Abholung ID.3 in der Autostadt am 12. April 2023. <3 <3 <3
    • Dr.Evil schrieb:

      Meine Frage daher - vielleicht auch an die Leute hier im Forum die einen aus BJ 2021 oder 2022 fahren - was sind so die Macken - worauf sollte ich achten? Würdet ihr euch wieder so entscheiden oder bereut ihr den Kauf? Was denkt ihr bzgl. Akku - der große oder reicht bei mir auch der kleine?
      Ich habe meinen ID.4 1st jetzt seit über 3 Jahren und 50 Tkm. Die Hardware ist immer noch top in Ordnung. Ganz am Anfang mussten auf Garantie die 2 vorderen Türschlösser getauscht werden. Dazu gibt es aber eine TPI. Allerdings fallen die Türschlösser dabei komplett aus, daher dürfte es ungetauschte Schlösser wohl eher nicht mehr geben.

      Die Software 2.1 bis 3.0 war nicht gut. Seit Software 3.2, die Du auf jeden ID.4 bekommst, ist alles in perfekter Ordnung. Ich habe den 77 kWh Akku Zelltyp A. Max. Ladeleistung damals war bei 125 kW. Durch die Updates steigt die Leistung auf erst 136 kW und mittlerweile mit 3.2 auf 166 kW. Ein alter 2021er 1st ist also mehr als langstreckentauglich. Ein Ladung von 10 auf 70% geht auch schonmal in unter 20 Min, wenn der ID im Sommer gut drauf ist.

      Würde ich heute ein elektrisches Familienauto anschaffen müssen, wäre es relativ sicher ein ID.5. Ich würde beim Familienauto immer auf den großen Akku gehen, damit man spontan auch mal ohne Laden losfahren kann.
      Gruss, Matz
    • Hallo,

      danke erstmal für die Antworten. Also mit Macken hab ich mich vorwiegend auf die Software bezogen - über die hab ich teilweise nicht die positivsten Rückmeldungen gelesen - wohl aber dass das mittlerweile besser ist. Wenn ihr also sagt die 3.2 kriegt man auch auf die ersten Jahrgänge drauf dann ist das ja schon mal gut zu wissen :)

      @EV66 --> Du sagst du hast jetzt um die 50 Tkm drauf. Hast du dir mal den SOH auslesen lassen - mit wieviel Degradation muss man da denn so rechnen bei der Laufleistung in etwa :) Und warum würdest du aktuell zum ID 5 tendieren wenn ich fragen darf?

      Mir würde ja der ID5 optisch mehr zusagen als der ID4 - wobei ev. könnte der ID4 bzgl. Laderaum besser nutzbar sein für eine Familie - weil er ja nicht so flach abfällt. Werd mir das jedenfalls mal bei der Testfahrt ansehen die ich vorhabe in den nächsten 1-2 Monaten zu machen :)
    • Der SoH hat mich bisher nicht wirklich interessiert, weil sich bis heute an der Reichweite absolut nichts geändert hat. Außerdem kommt der ID.4 deutlich weiter, als ich ich Lust habe, an einem Stück im Auto zu sitzen.

      Ich würde den ID.5 persönlich vorziehen, weil mir die Karosserie besser gefällt. Selbst im Familienurlaub haben wir das Kofferraumvolumen oberhalb der Hutablage nie gebraucht, daher wäre für mich der fehlende Raum zu verschmerzen.
      Gruss, Matz
    • EV66 schrieb:

      Der SoH hat mich bisher nicht wirklich interessiert, weil sich bis heute an der Reichweite absolut nichts geändert hat. Außerdem kommt der ID.4 deutlich weiter, als ich ich Lust habe, an einem Stück im Auto zu sitzen.
      Das Argument liest man öfters. Das wäre für mich allerdings völlig irrelevant und ich bin damit bestimmt nicht allein. Ich möchte idealerweise nicht mit 100, sondern mit 80% losfahren. Ich will nicht immer wenn ich mal eine Pause mache, dort Pause machen wo eine Ladestation ist und mich dadurch einschränken. Ich will auch nicht am Ziel laden müssen und nach 1, 2 oder 4 Stunden zum Auto zuruck kommen, umparken und einen neuen Parkplatz suchen müssen. Und ich hätte gerne, das das alles auch nach 15 Jahren und im Winter noch so klappt. So gesehen kann ein Akku nie groß genug sein.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      So gesehen kann ein Akku nie groß genug sein.
      Das sehe ich anders.
      Wieviel fährt denn der durchschnittliche Autofahrer am Tag? Maximal 30 - 40 km, meist noch weniger. Ein Akku mit 300 km Reichweite hält also ca. eine Woche.
      Warum soll man eine Riesenbatterie mit sich rumschleppen wenn man nur einmal oder zweimal im Jahr eine längere Strecke (Urlaub, Besuche, ...) fährt?
      Abholung ID.3 in der Autostadt am 12. April 2023. <3 <3 <3
    • super-constellation schrieb:

      Outsider64 schrieb:

      Warum soll man eine Riesenbatterie mit sich rumschleppen wenn man nur einmal oder zweimal im Jahr eine längere Strecke (Urlaub, Besuche, ...) fährt?

      Absolut. Mir hat der e-Golf in den vergangenen 5 Jahren gezeigt, dass mir für meine kleinen Alltagsfahrten eine kleine Batterie vollkommen reicht. Das taugt zwar für Langstrecken wenig, aber trotzdem würde ich beim nächsten E-Auto zu einer eher kleineren Batterie greifen. Das sinnlose Spazierenfahren einen dicken Batterie hat sowieso nichts mehr mit PKW Fahren zu tun. Das Übergewicht lässt sich nicht verstecken.
      Gruss, Matz
    • Und wenn das Auto dann mal 10 Jahre alt ist und es nicht mehr dafür reicht, was machst du dann? Verschrotten? Verkaufen? Was ist es dann wohl noch wert? Mein aktuelles Auto ist 24. Ich kann nicht immer alles, was es am Anfang konnte. Hätte es mein Profil mit 12 Jahren nicht mehr erfüllt, hätte ich schon 2 Autos gebraucht und mehr als das Doppelte gezahlt.
      Gruß,
      Stephan

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    • Moin!

      1. ID 5 hat keine Dachlast!! Das muss einem Käufer bewusst sein. Nix mit Dachbox im Dänemark Urlaub!

      2. Ich würde ID 4/5 mit Softwäre 3.x aus eigener Erfahrung nur noch mit Travel Assit nehmen. Ohne TA war ein anderer Zulieferer für die Software des Seitenführungsassistenten zuständig und die ist echt schlecht programmiert. Greift unangenehm agro ein und das tägliche Ausschalten über das Menü nervt. Das war u.a. einer der Gründe, warum ich mich vom ID5 getrennt habe.

      Achte darauf, dass cdir Software möglichst nicht mehf bei 3.0 steht und lass Dir, falls Du neo VW kaufst, das Aktuellste was geht aufspielen.

      Ansonsten tolles Auto, mit sehr viel Platz, was auch mit Ganzjahresreifen und ohne Rückfahrkamera sehr gut zu händeln ist!
      Beste Grüße
      Goekel / Markus

      1 ter e Golf 11.18 bis 05.20 mit 30 tkm, 2 ter e Golf 08.20 bis 04.22 :heulen: mit 23 tkm, 08.22 -8.23 ID5 + Model Y LR, ab 11.23 Model 3 Highland sr , Wallbox Hesotec SR10
      PV 15,3 kwp seit 2012 mit bisher 190 mwh :loveyou:
    • Goekel schrieb:

      2. Ich würde ID 4/5 mit Softwäre 3.x aus eigener Erfahrung nur noch mit Travel Assit nehmen. Ohne TA war ein anderer Zulieferer für die Software des Seitenführungsassistenten zuständig und die ist echt schlecht programmiert. Greift unangenehm agro ein und das tägliche Ausschalten über das Menü nervt. Das war u.a. einer der Gründe, warum ich mich vom ID5 getrennt habe.
      Auch aus eigener Erfahrung: Den Travel Assist kann man über 2 Parameter bei jedem ID.x mit ACC, Kamera und Sensoren per OBD aktivieren. Auch, wenn die Seitensonsoren und das kapazitive Lenkrad fehlen. Ohne TA hat man im ID nur einen Spurverlassenswarner mit Lenkeingriff. Mit TA fährt auch ein nachgerüsteter 1st ganz friedlich auf seiner Spur.
      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das zwei unterschiedliche Systeme sein sollen. Das ist eben nicht die adaptive Spurführung des e-Golf.

      Übrigens Dachlast: Der neue Trend sind doch jetzt die Boxen für die AHK. Pfiffige Lösung mehr Kofferraum und deutlich effizienter als den cW Killer auf dem Dach.
      Gruss, Matz
    • @EV66 auf der AHK sind doch schon die Fahrräder ;) Und ich weiss immer noch nicht, wie wir 1970 mit einem Audi 60 L mit Ski-Dachräger umfunktioniert als Sommerdachträger als 4 köpfige Familie (2 EW, 1x 12 jährige 1x 6 Jähriger) nach Dänemark gekommen sind und nichts vermisst hatten...
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th., WP in Vorbereitung
    • super-constellation schrieb:

      Du redest wie ein Petrolhead.
      E-Autos halten nur 10 Jahre.
      E-Autos haben zu wenig Reichweite und taugen nur zum Brötchen holen.
      Wenn der Akku hin ist, muss das Auto auf den Schrott.
      Die Aussage von einigen hier war sinngemäß: der kleine Akku reicht. Aber wenn keine ordentliche Reserve da ist, tut er das automatisch nicht mehr nach einer Weile. Das ist reine Logik und hat nichts damit zu tun ein Petrolhead zu sein. Die gleiche Diskussion hatte ich zu meinem Pedelec wo einer meinte: 250 Wh reichen, man kann ja jeden Tag laden. Kann man. Aber jetzt ist der Akku 8 Jahre alt und hat so schon ein Viertel seiner ursprünglichen Kapazität eingebüßt. Hätte ich nicht die 400, sondern die 250, würde es vielleicht nicht mehr reichen. Erst recht nicht deshalb, weil der 250er schneller gealtert wäre, weil er mehr Zyklen und höhere C-Entladetraten gesehen hätte.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Den Akku eines 8 Jahre alten Pedelecs mit einem modernen Auto-Akku zu vergleichen....da wär mir ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen fast noch lieber....

      Der kleine Akku meines ID.3 hat nach 3 Jahren und etwa 75 Tkm einen SOH von 96%. Auf Fernreisen, ua. Istrien, Ligurien, Schweiz, Süd-Frankreich, habe ich übrigens immer auf 90% SOC geladen, dauert 5 Minuten länger.
      Das schafft Raum für 220-250 km lange Etappen, je nach Streckenprofil und Geschwindigkeit.
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • Danke für die weiteren Antworten.

      Ich tendiere ja momentan zum ID5 - einfach weil er mir optisch besser gefällt. Dachbox brauch ich nicht unbdingt. Was den Laderaum betrifft bin ich schon verwöhnt vom Touran - aber ich glaub ich kann mich da durchaus auch wieder auf weniger Ladefläche einstellen. Bin mit einem Kind damals noch einen Ibiza gefahren und der hat auch für den Sommerurlaub gereicht - wenn man sich auf das wesentliche beschränkt. Da sollte ein ID5 mit 2 Kindern auch gehen denk ich mir.

      Wenns ein ID5 wird ist die Batteriefrage eh obsolet - den gibt's ja nur mit der großen Batterie (zumindest hier in AT). Beim 4er würd ich wohl auch zur großen tenderen - einfach aus dem Grund weil ich das Auto dann möglichst lange fahren würde und der Gedankengang wäre, dass bei der 77er Batterie selbst die 70% ja noch der Kapazität der kleinen Batterie entsprechen würden - und somit das Auto auch im Alter von 8 Jahren jedenfalls meinen Usecase noch abdecken würde...

      LG :)