EV Clinic bewertet gebrauchte E Autos - Golf und UP sehr gut

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    • Bringt dann aber ein Thema hoch "Preventive differential oil replacement is recommended every 50,000 km." :) Da gab es hier schon höchst emotional diskutierten Thread wegen Ölwechsel im Getriebe.

      @ManeT4: btw. in seinem Bericht steht bei eGolf aber auch nur Medium, das würde ich nicht als "sehr gute" Bewertung übersetzen, wenn dann nur auch als "gut".

      Wenn ich mit Tesla Model3 vergleiche, schneidet der eGolf bei Reparturen eher bescheiden aus - ist aber persönliche Sicht der Dinge und nur auf eGolf bezogen, da ich den hab.
      eGolf 300 07/2020 WP ACC LaneAssist LightAssist
      Skoda Kodiaq MJ2020 190TDi 4x4 ACC LaneAssist LightAssist 7Sitze und bisschen mehr...
    • EV Clinic Informationen zu Reperaturkosten vom eGolf (Freitagssendung am 8.11.24 von Nextmove)

      Am Freitag wurde bei Nextmove die Reparaturfreundlichkeit mehrerer BEVs gezeigt, so wie es EV Clinic kommuniziert. Der eGolf in beiden Varianten ist auch dabei.

      Sendung mit Sprung zu den EV Clinic Angaben:
      eGolf kommt nach den Teslas.

      Die Seite von EV Clinic: evclinic.eu/2024/11/03/which-u…to-buy-a-beginners-guide/


      Der eGolf (190+300) wird als sehr zuverlässig beschrieben, im Gegensatz zu seinen Verbrennerkollegen (und Vorgängern), weil eben AGR, Zahnriemen, Wasserpumpe, etc. fehlen.


      Projizierte Fehler mit Details sind:

      • Motor
      • On Board Charger:
      • Batterie
        EV Clinic versucht eine Lösung mit Austauschzellen zu entwickeln, geht aber weil die Zellen schwer zu bearbeiten sind von möglicherweise sehr teuren Reperaturen aus.

      • Es wird empfohlen, das Getriebeöl öfters zu wechseln
      • Die Teile für den Antriebsstrang sind sehr teuer
      Es werden zu allen auch Details, Kosten und Kilometer angegeben, die ich aber nicht hier wiedergeben will, weil das Kopieren von EV Clinic Inhalten nicht erlaubt ist. Das respektiere ich gerne, will aber grob auf die Inhalte hinweisen, die man dort finden kann. Dann schauen sicher mehr auf den Originalseiten nach.

      Ich fand das vergleichsweise interessant, auch wenn es nicht gesagt ist, dass EV Clinic hier repräsentative Aussagen machen kann (sie haben selber erst 5 eGölfe repariert).

      Beitrag von NCM622 ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: leben und leben lassen ().
    • Ja die Bewertung des Leafs finde ich auch daneben, spätestens seit dem 40 kWh Akku ist der Leaf eigentlich ein sehr zuverlässiges und langlebiges E-Auto (nur für Langstrecke eher ungeeignet) wie unzählige Erfahrungen auf Foren bestätigen, ich habe aber trotzdem meinem Beitrag mit einer detaillierteren Kritik gelöscht weil es mMn. nicht eine Diskussion wert ist.
    • Ich finde das auch interessant. Und wenn sie sich das Know-How für Bau und Zulassung einer Ersatzbatterie aufgebaut haben, können sie das auch relativ einfach für verschiedene Fahrzeuge machen. Zum aktuellen Stand frage ich mich aber schon, ob das was die da treiben überhaupt zulässig ist. Wenn sie Akkupacks öffnen, die teils nicht mal dafür vorgesehen sind und Zellen aus dem Aftersales Markt einbauen, die nicht original sind, ist das eigentlich ziemlich kritisch. Wenn da das Auto abfackelt, vielleicht großer Schaden drumherum entsteht und später ein Gutachter ansieht was da genau passiert ist und sieht, dass daran nachträglich rum gebaut wurde, kann das böse für den Nutzer enden.

      Die schreiben ja sogar, dass die Model 3/Y Akkus leichter zu reparieren sind als andere Modelle. Dabei sind die ja komplett verklebt. Da müssten sie ja Zellen aus dem Kleber und Busbars komplett raus schneiden/bohren/klopfen ohne die Kühlung dabei zu beschädigen. Machbar ist da bestimmt vieles wenn man sich eine gute Methode überlegt, aber das ist schon ein ziemlich krasser Eingriff in so einen Akku.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Ich gehe davon aus, das der Service ohne jegliche Gewährleistung usw. erfolgt, und ein entsprechendes Papier zur Unterschrift ausgegeben wird beim Auftrag - eben aus den Gründen die Outsider64 schön beschrieben hat.
      Ob er jemals einen EU Konformen-Akku mit allen nötigen Homologizationen (die wohl sehr viel Kosten würden) vor hat(te), das wird wirklich interessant, da stimme ich zu.
      Immer bedenken, Kroatien ist zwar in EU, aber speziell bei Homologization usw. gibt es Ausnahmen und lokale Unterschiede (was man dank VW Diesel-Gate ja schön mitkriegen dürfte), und das wird noch bei solchen Sachen interessant werden...

      Sonst ist man halt auf die kroatische Auslegung vom Gesetz angewiesen, und als Ausländer zieht man da meistens den kürzeren...
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    • Outsider64 schrieb:

      Wenn sie Akkupacks öffnen, die teils nicht mal dafür vorgesehen sind und Zellen aus dem Aftersales Markt einbauen, die nicht original sind, ist das eigentlich ziemlich kritisch. Wenn da das Auto abfackelt, vielleicht großer Schaden drumherum entsteht und später ein Gutachter ansieht was da genau passiert ist und sieht, dass daran nachträglich rum gebaut wurde, kann das böse für den Nutzer enden.

      Die schreiben ja sogar, dass die Model 3/Y Akkus leichter zu reparieren sind als andere Modelle. Dabei sind die ja komplett verklebt. Da müssten sie ja Zellen aus dem Kleber und Busbars komplett raus schneiden/bohren/klopfen ohne die Kühlung dabei zu beschädigen. Machbar ist da bestimmt vieles wenn man sich eine gute Methode überlegt, aber das ist schon ein ziemlich krasser Eingriff in so einen Akku.
      Komplett verklebt sind die Akkus nicht. Das war nur bei den Model Y mit 4680 Akku der Fall und die sind nicht lange gebaut worden. Außerdem ist keinesfalls gesagt, dass sie Zellen aus dem Aftermarket einbauen. Genau genommen bauen sie bei Tesla wieder originale Teslazellen ein. Der Ausbau bei Tesla ist für sie deshalb so einfach, weil sie gar nichts demontieren, sondern einfach die Zelle identifizieren, disconnecten, entladen und ausbohren. Superstumpf. Mitten in einem intakten Zellblock mit 1700 Zellen. Woher ich das alles weiß? Ganz einfach, ich hab’s mir angeguckt:

    • Sehr interessant. Ich meine ich hätte mal einen Akku gesehen, bei dem die Zellen komplett ringsum verklebt waren und einen anderen, bei dem mäanderförmig ein Kühlkanal direkt an den Zellen anlag. Wie wird dieser Akku gekühlt? Wenn sie das mit dem Kleber gut hin bekommen, dass es thermisch als auch mechanisch wieder gut angebunden ist, ist das keine schlechte Reparatur. Wenn da allerdings Wasser in den Akku von vorne hinein kam und auf halber Länge eine Zelle kaputt ging, hätte ich Angst, dass auch andere Zellen auf der Strecke schon Wasser gezogen haben und irgendwann später auch noch kaputt gehen.

      Anfangs des Videos habe ich mich noch gefragt, wie sie herausfinden welche Zelle sich entlädt und ich dachte mir noch, dass ich da mit der Wärmebildkamera drauf sehen würde. Und kurz drauf lag diese auf dem Tisch, ein ähnliches, vielleicht sogar genau das gleiche Modell wie ich kürzlich gekauft habe. Das ist echt ein Traum damit Verbraucher und schadhafte Stellen zu finden. Mein Fernseher zum Beispiel. Als ich den gekauft habe, habe ich ihn getestet und 0,2 W Standbyverbrauch gemessen, also alles gut. Und jetzt mit der Kamera sah ich dort auf einmal eine Wärmeentwicklung. Also nochmals elektrisch gemessen und auf einmal waren es 11 Watt. WTF?! 20% meines zugekauften Stromes im Jahr nur für den herumstehenden Fernseher?! Recherchiert und heraus gefunden, dass er durchs Aktivieren der Funktion das Smartphonebild auf den Fernseher zu spiegeln nicht mehr richtig in den Standby geht. Funktion aus, Standbyverbrauch passt wieder. Kann ich nur jedem empfehlen mal mit so einer Kamera durchs Haus zu gehen.

      In Liste der gemessenen Spannungen bei dem Akku steht cell xy, aber er redet von brick. Da offenbar mehrere Zellen zu einem Brick verschaltet sind, kann man die Zelle ja nicht per Multimeter herausmessen, da macht die Wärmebildkamera absolut Sinn. Man sieht echt viel damit. Netzteile, die nur 0,1 Watt Standbyverbrauch haben. Sogar wo die Schienen in der Trockenbauwand sind, wenn das Zimmer dahinter geheizt ist.

      Vermutlich altert die reparierte Stelle trotzdem etwas schneller. Zumindest wenn man hohe Leistungen abruft. Das was er als Fuse bezeichnet, sind soweit ich das sehe einfache Alubonds, durch die der Strom entnommen wird. Das sah so aus, als würden sie beidseitig mehr stehen lassen und die dann verschweißen. So ein Alubond kennt verschiedene Ausfallszenarien wenn er altert. Eine davon ist ein Lift Off von der Bondstelle. Das hat er vmtl. durch die Schweißung in der Mitte nicht beeinflusst. Aber diese Bonds dehnen sich auf der Strecke unter Last aus und die Form des Bonds (Loop) sorgt dafür, dass sich die Kraft gleichmäßig verteilen kann. Wenn er 2 davon parallel verschweißt, wird in dem Bereich die Ausdehnung geringer sein und im Bereich an Zelle und Schiene stärker. Das wird einen sogenannten Heel Crack begünstigen, also einen Bruch direkt an der Stelle, an der der Bonddraht von der Luft an die Schweißstelle auf der Zelle und der Stromschiene kommt. Aber wenn man jetzt nicht Rennstreckenfahrprofil hat, spielt das vmtl. keine Rolle.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Man muss dazu sagen, die Jungs von EV-Clinic sind Tesla Fans mit rosaroter Brille. Nichts gegen ihre Arbeit und das Know-how und den Mut. Aber die Sachen, die Tesla betreffen, muss man ein bisschen relativieren.

      Du sprichst ja die Sache schon an. Es ist ein unwahrscheinlicher Fall, dass eine Zelle im Eimer ist und alle anderen mit ihren Kontakten vollkommen unbeeinträchtigt sind. Und wenn mehr als eine Zelle beschädigt ist, wird die Reparatur bei Tesla schnell unmöglich. Denn in der Tat bildet so eine Art Kühlschlange die Grenzschicht zwischen den einzelnen Batterielagen. Die ist bei so einer Aktion sehr schnell beschädigt.Bei Fahrzeugen aus dem VW Konzern können dagegen Module getauscht werden. Und die sind einzeln erhältlich. Beim ID.7 mit 91 kWh z.B. kostet ein Modul 2600€ netto, um euch mal was Neues zu zeigen.

      Hier haben wir bei Tesla Björn einen typischeren Fall, Wassereinbruch im Model 3 Akku, es wird auch gezeigt, wie typischerweise Wasser in den Akku gelangen kann, und in der Tat ist die Reparatur sehr schnell wie hier unmöglich:



    • ACDCisenough4me schrieb:

      Man muss dazu sagen, die Jungs von EV-Clinic sind Tesla Fans mit rosaroter Brille. Nichts gegen ihre Arbeit und das Know-how und den Mut. Aber die Sachen, die Tesla betreffen, muss man ein bisschen relativieren.
      Den Eindruck hatte ich allgemein bei dem Bericht zu den verschiedenen Autos. Wenn man es nüchtern betrachet und die Zahlen für Ersatzteilkosten betrachtet und erwarteter Lebensdauer, sind einige Modelle dabei, die richtig schlecht geredet werden und andere, die unberechtigterweise richtig gut geredet werden.

      ACDCisenough4me schrieb:

      Hier haben wir bei Tesla Björn einen typischeren Fall, Wassereinbruch im Model 3 Akku, es wird auch gezeigt, wie typischerweise Wasser in den Akku gelangen kann, und in der Tat ist die Reparatur sehr schnell wie hier unmöglich:
      Die Zellen, die dann noch gut aussehen, landen dann vielleicht bei solchen Händlern:

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      Ich bin schon lange am überlegen, mir für meinen Elektroroller mit so etwas einen großen Akku zu bauen. Billiger und effizienter kann sich ein Mensch kaum fortbewegen, wenn er nicht Muskelkraft einsetzen will. Könnte ich dann auch öfters für die 60 km zu meinen Eltern nutzen, was aktuell in meinem Leben den meisten CO2 Ausstoß bedeutet. Da ist man selbst mit dem Pedelec zu langsam, wenn man am gleichen Tag hin- und zurück muss. Besonders wenn es nach Feierabend ist.
      Gruß,
      Stephan

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