Volkswagen startet neue Videoserie: e-Mobilität #1

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    • Schön dass VW aktive Werbung für die e-Mobilität macht. Allerdings ist das doch sehr marketinglastig. Da der e-Golf die Hauptrolle spielt, sind manche Aussagen aus der Gegenwart eher ein bißchen fragwürdig:

      ...voll geladen in maximal 45 Minuten
      ...an öffentlichen Ladesäulen dauert Laden heute 2 Stunden
      ...Schnellladestation, zum Beispiel an Autobahnen, laden mit 50kW
      ...in gut 30 Minuten ist die Batterie zu 80% geladen
      ...500km kosten 15,- €

      Aber nun ja, als Marketing um Leute zum Umsteigen zu bewegen, sicher gelungen.

      LG

      Christian
      e-Golf 300 12/2017 ... 08/2022 - Wallbox Mennekes AMTRON Xtra 11 C2 - ID.3 Pro kings red metallic seit 6.12.2022
    • Danke, genau diese Sätze sind mir auch aufgestoßen.

      Korrigiert sollte das lauten:

      ...wenn leer dann voll geladen unter Optimalbedingungen in ca. 60 Minuten. Auf Langstrecke dauern die späteren Ladevorgänge länger.
      ...an öffentlichen Wechselstrom-Ladestationen dauert Laden heute ca. 4,5 Stunden.
      ...Schnellladestationen, zum Beispiel an Autobahnen, laden mit 50kW, der e-Golf lädt konstruktionsbedingt hier mit max. 40kW.
      ...in gut 40 Minuten ist die Batterie zu 80% geladen.
      ...500km kosten 15 Euro (25 Cent/kWh, Optimalbedingungen) im Sommer, 25 Euro im Winter. An manchen Ladesäulen sind auch mehr als 70 Euro problemlos möglich, an anderen kostet es gar nichts.
    • ca. 1 Woche lang zeigte VW auf der Startseite den e-Golf. Das ist nun wieder unter E-Mobilität zu sehen.
      Statt dessen sind wieder Verbrennerfahrzeuge an oberster Stelle.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • acurus schrieb:

      Teil 1. #Auto twitter.com/vwpress_de/status/961557688864866304/video/1


      Komisch, bei uns reichen 2-3 Kaffeepausen auch schon heute für die Fahrt in den Urlaub :)
      Bei uns auch, weil wir den Verbrenner nach Italien nehmen ;)
      Erster Ladestopp nach 300km bei 120km/h ohne auf dem letzten Elektron unterwegs zu sein und dann wird mit 100kW aufwärts geladen... so stelle ich mir das in der Zukunft vor und dann auch gerne elektrisch auf Langstrecke. Darf auch länger dauern, aber es muss noch im Rahmen bleiben. Mit den MEB Fahrzeugen sollte das dann wohl auch klappen.

      ChristianW schrieb:

      ...an öffentlichen Wechselstrom-Ladestationen dauert Laden heute ca. 4,5 Stunden.
      Das wird trotz 11kW Ladung durch die großen Akkus in der Zukunft ja sogar noch hoch gehen. Die größeren Modelle könnte zumindest als Option 22kW haben, aber durch die noch größeren Akkus können das dann auch wieder 4-5h werden.
      Citroën ë-C4
    • ChristianW schrieb:

      Danke, genau diese Sätze sind mir auch aufgestoßen.

      Korrigiert sollte das lauten:

      ...wenn leer dann voll geladen unter Optimalbedingungen in ca. 60 Minuten. Auf Langstrecke dauern die späteren Ladevorgänge länger.
      ...an öffentlichen Wechselstrom-Ladestationen dauert Laden heute ca. 4,5 Stunden.
      ...Schnellladestationen, zum Beispiel an Autobahnen, laden mit 50kW, der e-Golf lädt konstruktionsbedingt hier mit max. 40kW.
      ...in gut 40 Minuten ist die Batterie zu 80% geladen.
      ...500km kosten 15 Euro (25 Cent/kWh, Optimalbedingungen) im Sommer, 25 Euro im Winter. An manchen Ladesäulen sind auch mehr als 70 Euro problemlos möglich, an anderen kostet es gar nichts.
      Und genau solche Formulierungen schrecken Laien dann vom Thema ab... klingt halt alles viel zu kompliziert.

      Man muss es halt deutlich simpler erklären (komplizierter wird's dann eh früh genug). Aber 500km/15€ entspricht bei 27ct/kwh einem Verbrauch von 11kw/100km.... da sollte man schon etwas weniger flunkern. Warum nicht einfach sagen, wie es ist:

      z.B.
      • eine realistische Reichweite im Alltag beträgt ca. 200km
      • 100km laden dauert an einer Ladesäule ca. 2.5 Stunden, am Schnellader ca. 30min.
      • 100km kosten ca. 5€
      Die Aussagen müssen simple, aber auch realistisch sein. Von den blumigen Versprechungen muss man sich verabschieden und auch zu kompliziert darf es nicht werden (ohne das man auf Fragen eingehen kann).
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Ich denke aus Kostengründen wird der OnBoard Lader immer in einem Bereich liegen das Fahrzeug Nachts voll zu laden oder eine angemessene Menge zu laden. Bei 11 kW Lader und sagen wir 6 Stunden sind das auch im Winter gute 300 km Reichweite. Also ich denke mehr als ein 11 kW Lader macht selten Sinn im Verhältnis zu den Mehrkosten. Man müsste ja praktisch den Anwendungsfall haben jeden Tag mind. 300 km zu fahren und immer nur Nachts zu laden.

      Wenn ich mir mobile Ladestationen ansehe kosten die 10 kW Lader schon ca. 4000 Euro. Die OnBoard Lader sind praktisch nichts anderes, wäre man also bereit sagen wir 3000 Euro Aufpreis für 22 kW statt 11 kW AC-Laden zu bezahlen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ChristianW ()

    • ChristianW schrieb:

      Wenn ich mir mobile Ladestationen ansehe kosten die 10 kW Lader schon ca. 4000 Euro. Die OnBoard Lader sind praktisch nichts anderes, wäre man also bereit sagen wir 3000 Euro Aufpreis für 22 kW statt 11 kW AC-Laden zu bezahlen
      Wie kommst Du denn auf diesen abstrusen Preis? Meine mobile Ladebox (22 kW!) hat ca. 600 € gekostet (Selbstbau) und es gibt ja auch fertige, die nicht viele teurer sind.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • Moment, wir reden aneinander vorbei.

      Wir redeten davon wieviel ein Fahrzeug an Wechselstrom angeschlossen laden kann. Im Moment sind das im e-Golf 7,4 kW und beim I.D. wahrscheinlich 11 kW. Das liegt daran weil im Auto selbst ein Gleichstromlader dieser Stärke eingebaut ist. Diese Gleichstromlader kosten nunmal als mobile Variante für 10 kW 4000 Euro und für 20 kW nochmal deutlich mehr.

      Deine mobile Ladebox hat wenig mit einem Gleichstrom-Ladegerät zu tun, es ist nur ein Gerät welches nach Kommunikation mit dem Auto den Wechselstrom freigibt oder nicht.

      Wenn nun aber jemand fordert er hätte in seinem Auto lieber 22 kW als 11 kW Wechselstromlademöglichkeit dann fordert er nichts anderes als direkt im Auto ein 22 kW Gleichstromladegerät einzubauen. Und dann reden wir eben von mal eben 3000 Euro (ganz grob geschätzt) Aufpreis.
    • Oh, da stand ich auf dem Schlauch :patsch: :pardon: Sorry!
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • Ich glaube nicht, dass die intern-extern Vergleiche so zu zutreffenden Ergebnissen führen, denn sonst bestünde kostentechnisch beispielsweise eine Zoe (beim Tesla anteilig weniger) mit einem 43kW Lader zu 20% aus dem internen Ladegerät.
      Gleichstrom extern ist u.a. wegen der CCS Lizenzgebühren so teuer und das kann man auf interne Lader nicht übertragen. Phoenix Contact nimmt beispielsweise knapp 700€ für eine CCS Einbaudose. Das ist ziemlich genau der Mehrpreis, den VW für CCS nimmt.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Auch hier noch ein Hinweis. Die Zoe ist ein Spezialfall. Hier hat Renault eine Technik "Chamäleon" genannt eingebaut. Hier werden Teile des Motors für die Gleichrichtung verwendet um sich teure DC-Ladetechnik zu sparen. Die Probleme der Zoe bezüglich Laden (Stichwort Ladezicke) und Stromsicherheit (zusätzliche Gleichstrom-FI-Schalter nötig) rühren unter anderem aus dieser Einsparmaßnahme. Als Plus kommt dann eine besonders hohe AC-Lademöglichkeit bei geringen Kosten heraus.
    • ChristianW schrieb:

      Auch hier noch ein Hinweis. Die Zoe ist ein Spezialfall. Hier hat Renault eine Technik "Chamäleon" genannt eingebaut. Hier werden Teile des Motors für die Gleichrichtung verwendet um sich teure DC-Ladetechnik zu sparen. Die Probleme der Zoe bezüglich Laden (Stichwort Ladezicke) und Stromsicherheit (zusätzliche Gleichstrom-FI-Schalter nötig) rühren unter anderem aus dieser Einsparmaßnahme. Als Plus kommt dann eine besonders hohe AC-Lademöglichkeit bei geringen Kosten heraus.
      Trotzdem muss man sich die Frage gefallen lassen, warum diese teure DC-Technik inklusive Auto weniger kosten soll als die DC-Technik ohne Auto (das wäre dann eine CCS 50kW Säule).
      Ich denke es mangelt einfach noch an der Stückzahl. Ein 3P Lader ist kein Hexenwerk und wird in den nächsten Jahren sicherlich Standard werden und das zu geringeren Kosten als zuvor 1P.
      Das Zicken liegt übrigens eigentlich immer am Netz. Also wenn dieselbe Technik stationär verbaut würde, würde da nichts zicken. Und in der Praxis ist es dann auch nicht so dramatisch, wie es zuweilen geschildert wird.
      Citroën ë-C4
    • Leider weiß ich hier zu wenig über die Einsparpotentiale bei Ladestationen und wieviel da noch möglich ist.

      Nur kann ich mir z.B. vorstellen (ohne mehr darüber zu wissen), dass an eine Ladelösung in einer Zoe welche sagen wir 200.000 km halten muss und damit ca. 1000 Ladevorgänge überstehen muss andere Anforderungen gestellt werden können als an eine CCS-50 kW Ladesäule welche über Jahre hinweg dauerhaft eingesetzt werden soll. Bei 8 Stunden am Tag Verwendung sprechen wir hier von ca. 730.000 geladenen km pro Jahr. Auch wenn die Auslastung im Moment noch nicht so hoch sein dürfte.

      Die nächste Frage ist, warum die Zoe mit unterschiedlichen Motoren eher keine 43 kW Lader mehr zur Verfügung hat? Der Conti-Motor bietet die 43 kW, der Renault Motor dann "nur" noch 22 kW. Man sieht also auch hier müssen wohl in irgendeiner Form Abstriche gemacht werden um den Motor als Lademöglichkeit zu verwenden.
    • ChristianW schrieb:


      Die nächste Frage ist, warum die Zoe mit unterschiedlichen Motoren eher keine 43 kW Lader mehr zur Verfügung hat? Der Conti-Motor bietet die 43 kW, der Renault Motor dann "nur" noch 22 kW. Man sieht also auch hier müssen wohl in irgendeiner Form Abstriche gemacht werden um den Motor als Lademöglichkeit zu verwenden.
      Teile der Zoefraktion vermuten hier (ohne Witz) die große Weltverschwörung, die Regierung will keine Schnellader, weil sich damit ja die Elektromobiltät durchsetzen würde was schlecht wäre für die deutsche Autoindustrie.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • Danke, aber ich wollte mal darauf hinweisen, dass eine Tankstelle, Zapfsäule wesentlich mehr kostet und die sich so wirklich durch das Verkaufskonzept lohnt.
      Ich bin aber gegen diesen Konsumwahnsinn, da das nur mehr LKWs bedeutet.
      Daher sollten Ladestationen gefördert werden, da die Luft für alle besser wird.
      OK-Off-Topic.

      Bin gespannt auf die nächsten Videos.
      Wie machen sich denn die anderen Hersteller in Bezug auf Werbung? Liegt VW da vorne?
      Viele halten sich ja noch stark zurück.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Welcher .... hat denn da bei VW die Statistiken gesammelt?

      Der hat wohl zuerst geschaut, was das Auto kann, dann Statistiken gesucht, die das bestätigen (ok, das ist bei Großunternehmen so üblich).

      Leider keine echte Markt Recherche.

      Wenn sie bei Goingelectric schauen würden, bekäme der Golf ganz schnell die 3. Phase und ein stärkeres Ladegerät - und bei der DC Anlage könnten sie auch nachlegen - wenn sich schon endeckt haben, dass es stärkere DC Säulen geben wird.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.
    • Der Vergleich mit der Tankstelle hinkt. An der Tankstelle tankt man in 5 Minuten für 75€ und dann kommt der nächste. Die Infrastruktur kann da wesentlich mehr Umsatz am Tag machen.

      Die nur noch 22kW beim Zoe werden sicherlich finanzielle Gründe haben, Renault hat lieber die Wertschöpfung am selbst gebauten Motor als extern am Conti Produkt.
      Eigentlich geht es doch fast überall nur um Geld.
      Citroën ë-C4