ANALYSE - Alternative Antriebe: Deutschland fällt auf den letzten Platz

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    • ANALYSE - Alternative Antriebe: Deutschland fällt auf den letzten Platz

      Im vierten Quartal 2017 wurden in Westeuropa 35 Prozent mehr Hybrid- und Elektro-Pkw neu zugelassen als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem dritten Quartal stieg der Marktanteil um 0,3 Prozentpunkte. Deutschland fällt auf den letzten Platz zurück.


      Die aktuellen Statistiken des Europäischen Automobilverbandes ACEA weisen für das vierte Quartal in Westeuropa gut 190.000 Neuzulassungen von E-Mobilen und Hybriden aus. Dies ist ein Anstieg um fast 50.00 Pkw gegenüber dem Vorjahresquartal und entspricht einem Anteil an den gesamten Pkw-Zulassungen von 5,8 Prozent. Vor einem Jahr lag der Anteil bei 4,4 Prozent.
      Gegenüber dem dritten Quartal vergangenen Jahres gab es in Summe nur einen leichten Anstieg um 0,3 Prozentpunkte. Dies ist eine deutlich geringere Marktanteilssteigerung als im Vorquartal. Die positive Dynamik betrifft alle Antriebsarten: Die Hybride verloren 0,1 Prozentpunkt, die Plug-in-Hybride und reinen Elektro-Pkw steigerten sich jeweils um 0,2 Prozentpunkte.
      Im vierten Quartal kamen die normalen Hybride auf 108.000 Neuzulassungen, ein Plus von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr, auf die Plug-in-Hybride entfielen 45.000 Pkw (plus 18 Prozent) und die reinen Elektro-Pkw erreichten mit plus 52 Prozent knapp 38.000 Neuzulassungen.

      Volumenmäßig sind diese drei Antriebsarten in Deutschland, Frankreich und Großbritannien am stärksten vertreten. Die Marktdurchdringung ist in Norwegen am größten: Über die Hälfte aller Neuzulassungen (53,6 Prozent) waren vierten Quartal Hybride oder Elektro-Pkw. Auf Platz zwei folgt Schweden mit einem Anteil von zwölf Prozent vor Finnland (zehn Prozent) und den Niederlanden mit 8,4 Prozent.

      Quelle: automobilwoche.de

      Gruß
      Uwe