Staubsauger-Hersteller Dyson plant drei Elektroautos

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    • Staubsauger-Hersteller Dyson plant drei Elektroautos

      Die „Financial Times“ nennt unter Berufung auf eingeweihte Personen neue Details zu den Elektroauto-Plänen des britischen Staubsauger-Herstellers Dyson. Geplant seien demnach drei Elektroautos. Das erste soll 2020 oder 2021 auf den Markt kommen.
      Dyson werde dazu eine Milliarde Pfund in die Entwicklung des Autos und eine weitere Milliarde in Entwicklung und Produktion von Batterien stecken, zusammen also umgerechnet 2,3 Mrd Euro.
      Der erste Stromer soll noch mit Lithium-Ionen-Batterien ausgerüstet werden. Zudem sollen von diesem Modell nur einige tausend Exemplare produziert werden. Primär will der Staubsauger-Hersteller dadurch die Zuliefererkette aufbauen und den Markt erkunden. Vom zweiten und dritten Modell seien hingegen dann deutlich größere Stückzahlen geplant. Auch werden diese dann mit Feststoff-Akkus ausgerüstet.
      automobilwoche.de, ft.com (Paywall)

      Quelle: electrive.net/2018/02/14/staub…-plant-drei-elektroautos/
      Gruß
      Uwe
    • Da bin ich echt Mal gespannt, was von Dyson kommt.
      Die Entwickler sind sehr ideenreich und die Lösungen waren bisher, soweit ich die Geräte kenne, immer etwas 'revolutionär'.
      Vielleicht erfinden die das BEV neu ... :thumbsup:
      Grüße aus dem Kraichgau
      Martin :)

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    • Dyson vergrößert Entwicklerteam um 300 Ingenieure

      Dyson will das Entwicklungsteam für sein erstes Elektroauto mit 300 weiteren Ingenieuren verstärken. 400 Dyson-Mitarbeiter arbeiten schon jetzt an dem Projekt und sollen in Kürze in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum im südwestenglischen Hullavington umziehen.
      Diese Ankündigung machte Unternehmer James Dyson im Zuge der Jahresbilanz für 2017. Demnach verbesserte das britische Staubsauger-Imperium seinen Gewinn dank des boomenden Asien-Geschäfts im vergangenen Jahr um 27 Prozent auf 801 Millionen Pfund (knapp 900 Millionen Euro).
      Dem gegenüber stehen große Investitionspläne: Dyson will bekanntlich in den E-Auto-Markt einsteigen und plant nach jüngsten Medienberichten die Produktion von drei Elektroautos ab 2020 oder 2021, wobei in zwei der drei geplanten Stromer bereits Feststoffakkus zum Einsatz kommen sollen.
      Eine von der Firma auf fünf Jahre angelegte, bis 2021 reichende Roadmap sieht für das Vorhaben Investitionen in Höhe von insgesamt 2,8 Milliarden Euro vor. Die oben genannte Einrichtung auf einem ehemaligen Royal-Air-Force-Flugfeld in Hullavington wird das zweite Forschungs- und Entwicklungszentrum des Herstellers. Eine finale Entscheidung zum späteren Produktionsstandort hat Dyson derweil noch nicht gefällt. Als wahrscheinlich gelten Großbritannien oder Asien.
      bbc.com, news18.com

      Quelle: electrive.net/2018/03/05/dyson…erteam-um-300-ingenieure/
      Gruß
      Uwe
    • Nicht wirtschaftlich: Dyson gibt Pläne für Elektroauto auf

      Der Staubsauger-Hersteller Dyson will nun doch kein Elektroauto bauen. Das liege aber nicht an dem "fantastischen" Produkt, sondern an schlechten kommerziellen Aussichten, hieß es.

      Der Hausgeräte-Spezialist Dyson gibt seine ambitionierten Pläne für den Einstieg ins Geschäft mit Elektroautos auf. "Unser Automotive-Team hat in den letzten Jahren ein fantastisches Elektroauto entwickelt, allerdings sehen wir aufgrund der aktuellen Situation im Bereich Automotive keine Möglichkeit, das Produkt kommerziell gewinnbringend zu vertreiben", erklärte Dyson am Donnerstag. Das Autoprojekt werde deshalb eingestellt.
      Dyson, bekannt vor allem für seine beutellosen Staubsauger, hatte 2017 angekündigt, ein Elektrofahrzeug zu entwickeln und dafür rund 2,5 Milliarden britische Pfund (2,8 Milliarden Euro) zu investieren. Noch im Mai hatte Firmengründer James Dyson erklärt, man liege beim anvisierten Marktstart zum Jahr 2021 weitgehend im Plan und habe die Kosten im Griff. Die britische Firma beschloss zudem, ihren offiziellen Sitz nach Singapur zu verlagern, wo das Fahrzeug gebaut werden sollte. Diese Ankündigung war in Großbritannien mit Kritik aufgenommen worden, da James Dyson als Brexit-Befürworter in Erscheinung getreten war. Es sei davon auszugehen, dass der Firmensitz auch nach dem Ende des Autoprojekts in Asien bleiben werde, schrieb die "Financial Times" am Freitag.


      "Keine Mängel beim Produkt"
      Dyson betonte jetzt in einer E-Mail an die Mitarbeiter, die Aufgabe der Autopläne sei "weder auf Mängel beim Produkt noch auf ein Versagen des Entwicklungsteams zurückzuführen". Dyson habe auch versucht, einen Käufer für das Projekt zu finden - "was allerdings bisher leider erfolglos geblieben ist". Die Firma werde aber von der für das Auto entwickelten Batterietechnologie profitieren.
      "Zudem werden wir uns auf die gewaltige Aufgabe konzentrieren, Festkörperbatterien und andere grundlegende Technologien in unterschiedlichsten Bereichen zu entwickeln: Sensorik, optische Systeme, Robotik, maschinelles Lernen und KI bieten uns erhebliche Möglichkeiten, die wir ergreifen müssen", schrieb James Dyson. Es gab keine Angaben dazu, wie viel das Autoprojekt Dyson letztlich kostete. Die Firma hatte unter anderem auch einen stillgelegten Flugplatz in Großbritannien für das Projekt umgerüstet.


      Viele Start-ups haben Probleme
      Momentan stürzen sich alle großen Hersteller ins Geschäft mit Elektroautos und wollen ihre Modelle in den kommenden Jahren auf den Markt bringen. Sie geben dafür Milliarden aus - und es zeigte sich bereits mehrfach, wie teuer die Autoentwicklung werden kann. So tut sich der Elektroauto-Pionier Tesla nach wie vor schwer damit, profitabel zu wirtschaften. Mehrere mit chinesischem Geld finanzierte Elektroauto-Firmen rutschten in massive finanzielle Probleme ab, noch bevor ihre Modelle auf den Markt kamen. (dpa/swi)

      Quelle. automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • boschinger schrieb:

      "...allerdings sehen wir aufgrund der aktuellen Situation im Bereich Automotive keine Möglichkeit, das Produkt kommerziell gewinnbringend zu vertreiben"
      Das ist wenigstens ein nachvollziehbarer Grund. Andere Startups rennen da ja lieber weiter sehenden Auges ins Verderben. Wer es bis heute nicht auf den Markt geschafft hat, dürfte massiv Probleme bekommen, kommerziell Erfolgreich zu werden. Spätestens wenn VW (Audi, Seat, Skoda), Ford, PSA (Peugeot, Renault, Citroen), Mercedes und BMW liefern können, wird es sehr schwer.

      Wer interessiert sich eigentlich z.B. noch ernsthaft für einen e.Go Life 20 für 19.500,-- € mit 100km Reichweite und mickrigen 3,6kw 1phasig Ladegeschwindigkeit (oder gar einen e.Go Life 60 für 22.300€), ich habe beide mal konfiguriert, wenn er für 23.600€ einen vergleichbaren eUp mit über 260km, 7.4kw 2phasig und CCS von einem Großhersteller mit großen Servicenetz bestellen kann?

      Für ich sind e.Go, Sono Sion, und vergleichbare einfach zu spät dran. Der Gorbatschow Spruch gilt halt immer noch: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben".
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    • Sehe ich genauso. Wenn ich ne Anzahlung bei einer dieser Firmen platziert hätte, würde ich mir das schleunigst zurückzahlen lassen bevor sie Insolvenz anmelden. Und selbst wenn ich das Auto dann noch wollte, könnte ich es dann bestellen, da Produktionskapazitäten durch andere Rückzieher frei geworden sind.

      Dyson ist es gewohnt enorme Gewinnspannen zu haben, dadurch dass sie sich als Lifestyle Marke platzieren konnten. Dyson ist praktisch das iPhone unter den Staubsaugern... Wenn sie es nicht schaffen BEV das gleiche Image zu verpassen und Leute überteuerte Preise dafür bezahlen, werden sie es schwer haben sich als Neuling mit anfangs kleinen Stückzahlen und wenig Erfahrung am Markt zu etablieren. Da sind schon enorme Summen Investition nötig wie Tesla. Und selbst die hatten anfangs den iPhone-unter-den-Autos-Bonus.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer