Mein leiser "Gebirgskracksler"

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    • Adi schrieb:

      Zum heutigen 7. Geburtstag :bday: durfte er endlich wieder einmal duschen und wir haben zur Feier des Tages ein frisches leckeres Restaurant kennengelernt. :essen:
      und was gab's für den Gebirgskracksler? Nur einen Kabelsalat oder das Kilo Watt?
      Grüße,
      Tobias

      e-Golf MJ 2018 bestellt am 29.9.2017, Abholung in DD KW 3/2018 31.1.18;
      BAFA Zusage am 20.1.2018, BAFA Stufe 2 26.1.2018, BAFA Auszahlung 5.2.2018;
      Konfiguration: VDRWLSAH
    • Die Reise nach Alpnach für eine Probefahrt mit der Energica Experia
      Sonntag 14.05.2023 kurz vor 09 Uhr Abfahrt zu Hause mit dem e-Golf halbwegs spontan mit etwas über 60% Akkufüllung. Viele Wege führen zum Ziel. Ich habe mich für einen der Kürzeren entschieden. Der Weg führte von Appenzell via Wasserfluh, Wattwil nach Eschenbach (erster Ladehalt). Unterwegs schüttete es teilweise heftig, was auch der Hauptgrund war, weshalb ich mit dem Auto zu einer Motorradprobefahrt unterwegs war. Da der Schnelllader in Eschenbach ideal vor der Autobahn direkt an der Strasse liegt, meistens frei ist und mein Akkustand nicht bis zum nächsten in Fahrtrichtung liegenden Schnelllader reichte, habe ich dort geladen.

      Das Wetter besserte sich unterwegs und es regnete nicht mehr. Ankunft mit 36%. Die Ladung liess sich problemlos per App starten. Da die Energie dort teurer (0.79Fr./kWh) als beim nächsten Lader war habe ich lediglich bis 65% geladen (laut Anzeige 5.825kWh geladen). Spitzenladeleistung hier war laut Anzeige auf dem Ladesäulendisplay 43kW. Die 8:43 Minuten Ladezeit reichte aus um die genaue Lage des nächsten Schnellladers in Sihlbrugg und die geschätzte Energie bis dorthin herauszufinden sowie die Route ins Navi zu programmieren. Dank der super POI’s von @tpreugsc kein Problem.

      Weiter ging die Fahrt auf der Autobahn südlich des Zürichsees. Bei Wollerau regnete es erneut heftig. Ich nahm die Ausfahrt Wädenswil, dort regnete es bereits nicht mehr. Vor mir fuhr ein potentes BMW-Verbrenner-Model und dann drängte sich direkt vor dieses Fahrzeug noch ein „Safety-Car“ (45km/h) Suzuki Jimny… Die Fahrt auf den Hirzel war folglich sehr entspannt (zumindest für mich). Kurz vor „Passhöhe“ überholte der BMW dann bei der ersten sicheren Gelegenheit. An der Ampel im Dorf waren dann beide wieder gleich weit, mit dem Unterschied, dass das Safety-Car nun links abbog und somit einen anderen Weg als der BMW und ich einschlug. Hinunter nach Sihlbrugg konnte ich viel segeln und etwas rekuperieren.

      Der Schnelllader war frei und nach etwas Überredungskunst mit App und Steckerhalten startete dann die Ladung bei 29% Akkustand. Dieser Stecker war echt ein Schwergewicht mit massivem Kabel. Nun war es höchste Zeit meine Blase zu erleichtern, ausserdem der Perfekte Zeitpunkt um etwas zu essen und zu trinken. Der Plan war, von hier genug zu laden um bis nach Alpnach und wieder hierher zurück zu kommen, falls während der Probefahrt keine Lademöglichkeit existiert. Hier habe ich in 16:19 Minuten 10.65kWh laut Ladesäulenanzeige geladen und bei 82% Akkustand beendet (Ladeleistung bei 81% war 23.4kW).

      Weiter ging die Fahrt auf der Autobahn Richtung Luzern, auch hier wieder zwischendurch heftiger Regen und teilweise beinahe trockene Strasse. In Hergiswil verliess ich versehentlich die Autobahn und musste dann bis kurz vor Niederstad dem See entlangfahren. Der Probefahrt-Anlass war ab Alpnach Dorf Beschildert. Beim Bahnhof sah ich zwar eine Lademöglichkeit (1 von 2 Plätzen war bereits belegt) ich entschied mich dann aber doch für die vorgesehenen Parkplätze welche näher waren.

      Den Parkwächter fragte, ob ich mein Auto auf dem Gelände laden könne. Da ich die Einladung zu diesem Event von einem örtlichen Verkäufer von Elektromotorrädern per Mail bekam, dachte ich es handle sich um einen reinen Elektro-Probefahr-Event und letztes Mal als ich mit meinem Schwiegervater zusammen dort in der Nähe einen Elektromobilitätsanlass besuchte, konnte ich ausnahmsweise einen vorhandenen mobilen Schnelllader benutzen. Es stellte sich dann aber heraus, dass der Event dieses Mal ein allgemeiner Töfftesttag war und der einladende Händler einer von vielen.

      Somit musste mein e-Golf zu den anderen Autos auf den normalen Parkplatz und ich zog meine Töffkluft an. Die Strassen waren trocken und es hatte wenig Volk an den Ständen. Auch fehlte das Personal, nur die Motorräder standen zur Begutachtung bereit. Ich hatte es geschafft während der Mittagspause aufzutauchen. Der Umweg am See entlang verkürzte also die Wartezeit hier.

      Als der erste Standbetreuer ankam besprach ich mit ihm bereits die Vorgehensweise und er erklärte mir noch, wo ich mich eintragen musste, damit ich überhaupt eine Probefahrt machen kann. Wegen den Anwohnern waren über die Mittagspause keine Probefahrten erlaubt (die Mehrheit der Fahrzeuge waren ja schliesslich noch mit Verbrennungsmotoren ausgestattet). Nach der ausführlichen Einweisung durfte ich dann die 20-minütige Probefahrt (Dorf, Überland, Autobahn) Probefahrt beginnen. Falls ich mir dereinst eine solche Experia zulegen werde, bin ich nun in meiner Meinung, dass eine Lenkererhöhung Sinn macht bestärkt, obwohl die Sitzposition ziemlich angenehm ist, fehlen die wenigen Zentimeter halt doch. Die Experia hat laut aufgelegtem Kleinkatalog am meisten Akkukapazität der Energica-Flotte, dafür aber am wenigsten Leistung, Drehmoment und Spitzengeschwindigkeit. Die Beschleunigungsannahme ist angenehm sanft im ersten Moment beim Anfahren. Ich entschied mich für die „Pressemaschine“ wegen den Hand-Windabweisern und der grösseren Scheibe. Die Reifen dieses Töff waren etwas eckig abgefahren und so pendelte der Töff bei geradeausfahrt ständig leicht auf beide Seiten. Beim ersten Dorf-Ende beim grauen 50er Schild drehte ich den Hahn etwas zögerlich aber bestimmt nach hinten. Die Beschleunigung war für meine Verhältnisse enorm (zwar erwartet aber trotzdem enorm). Manchmal wünsche ich mir bei meiner 650er V-Strom etwas mehr Punch, obwohl es eigentlich reicht, aber die Experia hat echt mehr als nötig. Bei der nächsten grauen 50er Tafel getraute ich mich dann schon etwas herzhafter am Hahn zu ziehen, da der Töff beim ersten Mal brav mit allen Rädern auf dem Boden der Tatsachen blieb. Auch dieses Mal machte er keinerlei Anstalten, dass er mich abwerfen möchte. Die Rekuperationsstufe stellte ich bereits nach kurzer Zeit innerorts um auf Maximum, damit musste ich dann echt kaum noch mechanisch bremsen ausser um wirklich anzuhalten. Die in YouTube Videos allgegenwärtigen lauten Pfeifgeräusche waren zu meiner Überraschung eigentlich nur während (starker) Beschleunigung und Rekuperation laut. Während normaler Fahrt störten die Geräusche nicht. Auf dem Rückweg über die Autobahn testete ich dann noch den Tempomaten. Dieser lässt sich entweder mittels linker Hand am rechten Lenkergriff oder mit extrem langen Fingern betätigen, meine Finger waren jedenfalls zu kurz um gleichzeitig den Beschleunigungsgriff ruhig zu halten und den Knopf zu drücken oder mir fehlt einfach die Übung.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:

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    • Teil 2

      Jedenfalls sah der Himmel bereits wieder bedrohlich düster aus und es begann zu nieseln, als ich die Autobahn verliess und zurück auf das Eventgelände fuhr. Kaum hatte ich den Töff unter das Händlerzelt manövriert was dank Rückwärtsgang ein Kinderspiel war, schüttete es wieder heftig und ich hatte Zeit im Trockenen mit dem Händler noch einiges zu besprechen und zu erfragen. Als es dann wenig später nur noch leicht nieselte begab ich mich zurück zum e-Golf welcher noch etwas mehr als halb vollen Akkustand anzeigte und somit noch genug bis zurück nach Sihlbrugg hatte.

      Nach dem Umziehen in bequemere Kleider startete die Heimreise. Unterwegs regnete es erneut teilweise heftig, teilweise sah ich blauen Himmel zwischen den Wolken. Leider verpasste ich die richtige Autobahnabfahrt und stellte mit Schrecken fest, dass die nächste Ausfahrt erst Affoltern am Albis war. Der e-Golf meinte zwar, dass ich trotz dieses Umweges noch mit 2km Restreichweite beim Schnelllader in Sihlbrugg ankommen werde, aber da ich wusste, dass es gegen Sihlbrugg zu Bergaufwärts geht, traute ich dieser Angabe nicht.

      In Affoltern sah ich auf dem Navi einen Schnelllader, musste dann aber sehr genau hinschauen, ob dieser von der Autobahn aus erreichbar war. Es stellte sich heraus, dass die Autobahnabfahrt wenige Meter vor der Raststätte war, der Schnellader nur von der Autobahn aus erreichbar und die Weiterfahrt ebenfalls nur auf der Autobahn in Richtung Zürich möglich. Beim Schnellader angekommen regnete es, dank der Platzierung dieses Schnellladers unter einer Brücke blieb ich trotzdem ziemlich trocken. Für diesen Verbund hatte ich zum Glück auch die passende App und theoretisch die Berechtigung auf dem Swisspass. Leider meldete die App bei der Anmeldung, dass die Zugangsweissauchnichtmehrwas geändert haben und blablabla… also musste ich nach diversen Versuchen mit Karte und App mein Passwort zurücksetzten und selbst dann hat es noch nicht mit der Karte funktioniert. Nach etlichen weiteren Malen einstecken, versuchen, abstecken begann dann endlich die Ladung. Zuerst natürlich mit einem Ladefehler und angezeigten 0% Akkufüllung. Dann aber endlich begann die Ladung mit 16% angezeigtem Akkustand. Dies erklärt vielleicht meine Ausdauer und mein Durchhaltewillen an dieser Säule zu laden. Diese Säule brachte es nicht über 34kW Ladeleistung weshalb mein Aufenthalt dort zusätzlich in die Länge gezogen wurde.

      Während der Ladepause studierte ich die Heimfahroptionen und verpflegte mich etwas. Autonavi sowie Google Maps meinten, ich solle doch via Zürich, Winterthur nach Hause. Da ich dies lieber nicht wollte, aber zurück nach Sihlbrugg auch ein echter Umweg gewesen wäre, probierte ich noch weitere Varianten. Der vom Autonavi errechnete kürzeste Weg enthielt Fährverbindung über den Zürichsee, was aus Zeitgründen nicht in Frage kam, da ich gerne zum Abendessen wieder zu Hause sein wollte. In diesem Moment kamen mir wohlgesinnte Verkehrsteilnehmer auf der Zürcher Autobahnumfahrung zu Hilfe und verursachten dort Verkehrsstörungen welche das Autonavi sogar über das Radiosignal empfang und die Zeitberechnungen am Handy mit Google Maps änderten sich ebenfalls, so dass nun plötzlich die weiter Zürich-Winterthur-Variante exakt gleich lange dauerte wie die Variante Zürichsee-Süd-Wattwil. Ich konnte nun guten Gewissens den Schnelllader in Wattwil als Ziel eingeben und musste nur genug Energie bis dort laden. Falls es unerwartet knapp werden würde unterwegs, wäre ja der Schnelllader in Eschenbach (dieses Mal nach der Autobahnabfahrt) noch als Notladestelle bereit. Nach 20:49 Minuten zeigte die Säule 11.283kWh geladene Energie und 75% Akkustand an. In der Lade-App wurden 0kWh angezeigt.

      Die Fahrt war wiederum durchmischt mit trockenen und feuchten abschnitten. Da ich in Eschenbach noch genug Akkustand befand, liess ich diese Lademöglichkeit rechts liegen und fuhr weiter Richtung Ricken(pass). Noch vor Ricken kam dann die 30km-Reichweitenwarnung und auf der Höhe meinte dann der e-Golf, ich käme nur noch 11km weiter. Richtung Wattwil ging es dann wieder abwärts und am Schnelllader angekommen war die Restreichweite wieder auf 17km angestiegen und der Akkufüllstand haarscharf über dem roten Bereich. Diese Säule wollte mir ihre Energie erst beim zweiten Versuch liefern und beschied dann 14% Akkufüllstand. Bereits bei 15% war die Ladeleistung auf 40kW und stieg noch an auf 42.3kW bei 56%. Da es ab Wattwil bis nach Hause erfahrungsgemäss mit halbvollem Akku immer ausreicht beendete ich dann die Ladung nach 12:07Minuten und 7.99kWh geladener Energie.

      Die Strasse war bis nach Hause feucht aber es regnete nicht mehr in Strömen, sondern tröpfelte bloss noch sporadisch. Die mit dem e-Golf zurückgelegte Strecke war laut Bordcomputer 316km, mit einer Fahrzeit von 4:48Stunden errechnete er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 66km/h und einen Verbrauch von 12.8kWh/100km. Ich fuhr selten über 90km/h schnell, da ich alles mit ECO+ fuhr, die Sommerreifen nächstens erneuert werden müssen und ich jeweils lieber etwas mehr Restreichweite als Zeit an den jeweiligen Zwischenzielen wollte.
      Energiekosten Eschenbach: 0.79Fr./kWhX5.8kWh=4.60Fr.
      Energiekosten Sihlbrugg:0.55Fr./kWhX10.7kWh=5.86Fr.
      Energiekosten Affoltern:0.7Fr./kWh+1.5Fr.X11.3kWh=9.39Fr.
      Energiekosten Wattwil:0.49Fr./kWhX7.79kWh=3.82Fr.
      Total unterwegs geladen habe ich an diesem Tag für 23.67Fr. Damit bekäme ich bei 1.85Fr./l ungefähr 12.79l Bleifrei 95-Oktan, was wiederum für ungefähr 280km bei meinem Töff gereicht hätte, inklusive feucht bis auf die Haut, dafür schneller unterwegs zu sein und weniger Abenteuer erlebt zu haben und erst noch teurere (Flüssig-)Energie wollte ich nicht, deshalb war der e-Golf meine Wahl. Für mich hat sich dieser Ausflug jedenfalls gelohnt.
      :D
      Es geht also auch in der heutigen Zeit noch, ein Abenteuer mit dem Elektroauto zu erleben.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:

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    • Adi schrieb:

      Die Beschleunigung war für meine Verhältnisse enorm (zwar erwartet aber trotzdem enorm). Manchmal wünsche ich mir bei meiner 650er V-Strom etwas mehr Punch, obwohl es eigentlich reicht, aber die Experia hat echt mehr als nötig. Bei der nächsten grauen 50er Tafel getraute ich mich dann schon etwas herzhafter am Hahn zu ziehen, da der Töff beim ersten Mal brav mit allen Rädern auf dem Boden der Tatsachen blieb. Auch dieses Mal machte er keinerlei Anstalten, dass er mich abwerfen möchte. Die Rekuperationsstufe stellte ich bereits nach kurzer Zeit innerorts um auf Maximum, damit musste ich dann echt kaum noch mechanisch bremsen ausser um wirklich anzuhalten. Die in YouTube Videos allgegenwärtigen lauten Pfeifgeräusche waren zu meiner Überraschung eigentlich nur während (starker) Beschleunigung und Rekuperation laut. Während normaler Fahrt störten die Geräusche nicht. Auf dem Rückweg über die Autobahn testete ich dann noch den Tempomaten. Dieser lässt sich entweder mittels linker Hand am rechten Lenkergriff oder mit extrem langen Fingern betätigen, meine Finger waren jedenfalls zu kurz um gleichzeitig den Beschleunigungsgriff ruhig zu halten und den Knopf zu drücken oder mir fehlt einfach die Übung.
      Ich kenne das Gefühl. Dachte bei meiner MT-07 auch immer, dass es mehr als ausreichend ist und bin nach wie vor der Meinung, aber doch gibt es manchmal Momente, in denen man denkt dass es ruhig etwas mehr sein könnte. Irgendwie scheint man sich aber immer dran zu gewöhnen, egal wie viel es ist. Das hat auch mein Kollege mit der ZX-10R bestätigt mit knapp 200 PS. Der meinte, am Saisonanfang grinst man bei jedem Mal Gasgeben, aber nach einigen Wochen denkt man, es könnte ruhig noch mehr gehen. Bei meiner Energica ist es allerdings bisher nicht zu dem Sättigungsgefühl gekommen. Vmtl. deshalb, weil ein Mehr der Leistung nicht auf die Straße käme. Wenn ich voll aufdrehe im Track Modus, dreht trotz sie Traktionskontrolle praktisch immer durch und regelt ab. Mehr macht da keinen Sinn mehr. Außerdem halte ich mich da oft eher zurück. D ist sonst der Hinterreifen nach kürzester Zeit weg...

      Das mit der Rekuperation kann ich auch so bestätigen. Eigentlich bin ich ein Freund des richtigen Segelns und habe das bei den meisten Autos wirklich sehr vermisst. Aber beim Mopped macht das irgendwie keinen Sinn. Es bremst eh, wenn man vom Gas geht, selbst in der kleinsten Stufe und man kann nicht einfach mal rollen lassen. Also kann man gleich auf Maximum stellen und beim Bremsen maximal was zurück gewinnen und braucht die Bremse nur sehr wenig. Bei mir steht die Reku immer auf Maximum.

      Das Pfeifen ist unterschiedlich bei den unterschiedlichen Varianten. Ich habe letztens ja eine Esse Esse gefahren als Werkstattfahrzeug, da war es auch deutlich weniger penetrant als bei meiner Ribelle RS.

      Der Tempomat ist echt doof gelöst, auch das sehe ich so. Aber mit etwas Übung bekommt man es dann doch hin, mit den 3 rechten Fingern das Gas so zu halten, dass man nicht bremst und nicht heftig beschleunigt. Es hat bei mir eine Weile gedauert, bis ich kapiert habe, dass man nicht so lange drücken muss, bis die Tempomatgeschwindigkeit angezeigt wird, sondern nur kurz bis das Display mal kurz flackert. Ab dann geht es schon einfacher.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Gestern war der Gebirgskracksler mal wieder bei der jährlichen Inspektion.
      Es ist jedes Mal eine Freude, wie sauber ich ihn in Empfang nehmen kann. Dieses Mal habe ich aus Respekt gegenüber den Mitarbeitern vorgängig zu Hause den Staubsauger geschwungen, aber ich komme halt nicht in alle Ritzen und Spälte so gut rein wie die Profis. :saint:
      Bei der Gelegenheit liess ich die Hochvoltbatterie auslesen.

      Mit diesem Resultat kann ich gut leben.


      So viele Reichweiten-Kilometer hat er mir schon lange nicht mehr angezeigt.

      Könnte vielleicht auch damit zusammenhängen, dass die Fahrt am Vortag vom Händler zum Übernachtungspunkt von 877mÜM mit Zwischenhöhe auf 725mÜM eher hinunter ging.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Auf der heutigen Fahrt spielte der Verbrauch wieder einmal die Symphonie der Topologie...
      Von Morgarten (725mÜM) hinauf über den Morgartenberg (1013mÜM)

      hinunter bis zur Autobahnauffahrt Schindellegi (487mÜM).

      In Wattwil (316mÜM) durfte der e-Golf etwas AC nuckeln.

      Dann ging es über die Schwägalp (1299mÜM) weiter nach Hause (815mÜM), wo sich der Verbrauch dann wieder in glaubhafte und akzeptable Regionen einpendelte. Das ganze mit 4 Personen und Gepäck, VMax 95km/h alles in ECO+.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Mir gefällt ja besonders das "Kleingedruckte" wonach +/-10% Abweichung sein können. :D
      Mein Bauchgefühl hätte mehr DC Ladungen erwartet. Die volle Standzeit hingegen war bei meinem Ladeverhalten zu erwarten. Meistens am Wochenende wird damit gefahren und dann aufgeladen.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Vergangenen Donnerstag konnte ich mit meiner liebsten (und mit dem e-Golf) eine Pässefahrt machen, wie sie beim Kauf 2015 an einem Tag undenkbar gewesen wäre:
      -Wasserfluh
      -Ricken
      -Furka
      -Grimsel
      -Susten
      -Klausen
      -Ricken
      -Hemberg
      Dank freien Schnellladern an guten Plätzen kein Problem mehr an einem Tag. :thumbsup:
      Auf dem Grimselpass hatte ich ja seinerzeit vor meiner ersten e-Golf-Pässefahrt betreffend Lademöglichkeit per Mail angefragt... Auf die Antwort warte ich immer noch. Dafür hat es mittlerweile eine offizielle Ladesäule dort. Wir nutzten Die Zeit für eine wunderschöne Wanderung um den Totensee.

      Der Verbrauch ab zu Hause war akzeptabel. :D Ich fuhr meistens in ECO+. Auf dem Klausempass war es bereits dunkel wie mitten in der Nacht, obwohl es erst kurz nach halb 8 war. :ninja:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Wie doch die Zeit vergeht... schon sind die 8 Jahre Garantie auf den Hochvoltakku um. :bday:
      Nach wie vor bin ich mit dem e-Golf zufrieden. Dass er einen grösseren Akku haben könnte, schnellere Ladeleistung und so weiter, damit habe ich mich längst abgefunden und mit den vielen Schnellladern unterwegs ist es mittlerweile viel unkomplizierter als damals beim Kauf. :s05:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem: