Siehe mein Post #18 weiter oben: kurz vor Toreschluss kaufen alle nochmal Glühlampen, weil sie ab morgen LEDs haben MÜSSEN. Und die Industrie macht willigst mit, hat doch DKW in der grssen Krise der 60er Jahre solange den Zweitakter aktiv beworben, bis der letzte vom Hof war. Danach gab's plötzlich den technischen Fortschritt zu kaufen - den Viertakter...Geschichte wiederholt sich... SO wie mein Vater damals keinen Zweitakter kaufte, nehm ich heute keinen Verbrenner mehr vom Hof.
Volkswagen will bundesweit alte Diesel verschrotten
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christech schrieb:
...Geschichte wiederholt sich...
Ich vermute deshalb auch: Der Diesel ist so lange "unverzichtbar", bis (unter anderem) VW sich in Bezug auf notwendige Kapazitäten, Lieferantenverträge, benötigtes Personal etc. in Stellung gebracht hat und man mit Hilfe der Politik die Umweltschützer halbwegs auf Abstand halten kann. Sobald das Verhältnis kippt (und danach sieht es aus), ist plötzlich Elektro das allergeilste und man hat es schon immer gewusst, aber "der Markt" war einfach noch nicht bereit...
Grüße
LarsStatus E-Mobilität: e-Golf 300 seit 03.02.18 (bestellt am 25.08.17, in Dresden abgeholt).
Infrastruktur: KEBA Wallbox 97.924 KeContact P30 c-series.
Winterreifen: Pirelli Cinturato Winter 205/55 R16 94H XL M+S auf Original Astana-Felgen. -
Wir sollten VW aber nicht unbedingt dafür beschimpfen, dass sie das tun, was sie tun müssen: nach dem wirtschaftlichen Erfolg trachten. Es ist nun mal die Aufgabe von Vorständen einer Aktiengesellschaft, die bestmögliche Rendite für die Aktionäre zu erzielen. Fürs "Samaritertum" und "Umweltromantik" sind andere zuständig. Außer Frage steht für mich allerdings, dass der wirtschaftliche Erfolg ausschließlich im Rahmen des gesetzlich Erlaubten zu suchen ist. Und an dieser Stelle dürfen wir dann ordentlich , denn Beschiss bleibt Beschiss. Denn die Schummelsoftware ist ja nicht zufällig in die Bordelektronik geraten. Da steckt meines Erachtens kriminelle Energie dahinter. Diese Energie ist verschwendete Energie, denn sie bringt die deutschen Autobauer insgesamt nicht weiter, sondern weltweit in Verruf. Und das wird am Ende viele Leute ihren Arbeitsplatz kosten. Schöne Grüße ans (Miss)Management.Viele Grüße
Norbert
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02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie
Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021), HN (2020), Mühbrook (2022) -
e-Golf_70794 schrieb:
Wir sollten VW aber nicht unbedingt dafür beschimpfen, dass sie das tun, was sie tun müssen: nach dem wirtschaftlichen Erfolg trachten.
Grüße
LarsStatus E-Mobilität: e-Golf 300 seit 03.02.18 (bestellt am 25.08.17, in Dresden abgeholt).
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Lars, das war nicht auf dich gemünzt, sondern aufs allgemeine, undifferenzierte VW-Bashing bezogen, dessen Versuchung man nur allzu leicht erliegt.Viele Grüße
Norbert
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Lars29 schrieb:
Ich vermute deshalb auch: Der Diesel ist so lange "unverzichtbar", bis (unter anderem) VW sich in Bezug auf notwendige Kapazitäten, Lieferantenverträge, benötigtes Personal etc. in Stellung gebracht hat und man mit Hilfe der Politik die Umweltschützer halbwegs auf Abstand halten kann.
Derzeit gefallen mir Teslas einfach nicht. Aber wenn in fünf Jahren keine gefälligeren Alternativen da sind, dann werde ich mich mit den verfügbaren BEVs beschäftigen. Und wenn unsere Automanager das nicht begreifen und erkennen, das wir uns langsam den kritischen Punkt nähern, wo immer mehr über Käufer BEVs nachdenken und dann eben japanische, chinesische, amerikanische oder woher auch immer Fahrzeuge kaufen (wenn keine deutschen verfügbar = lieferbar sind), dann kann man den Konzernen auch nicht mehr helfen. -
christech schrieb:
Ich bin ja auch immer für klare scharfe Ziele. Aber wenn man nachrechnet, entspricht das Ziel von 35% CO2 Reduktion bereits einem Verbrennerneuzulassungsverbot ab 2030.
Zitat Diess "Wenn wir den CO2-Ausstoß unserer Autoflotte bis 2030 um 30 Prozent reduzieren müssen, dann geht das nur mit einem Drittel reiner E-Autos auf den Straßen. Würde die Autobranche hingegen auf 40 Prozent gedrückt, müsste 2030 bereits die Hälfte der Autos rein elektrisch fahren."
Jetzt wurde 35% verhandelt. Das bedeutet, dass in 12 Jahren knapp mehr als 40% aller Fahrzeuge elektrisch sein müssten. Bei 45 Mio Kfz in DE entspricht das als Zielgröße 20,5 Mio Fahrzeuge. Aktuell haben wir 0,5 Mio , bleiben 20 Mio (Zahlen so hingeschustert für Überschlagsrechnung).
Lineare Rechnung: D.h. in den verbleibenden 12 Jahren müssen jährlich 20 : 12 = 1,7 Mio Kfz jährlich neu vollektrisch zugelassen werden. Zuletzt wurden jährlich 3,4 Mio Kfz neu zugelassen. Ab 2019 müsste also jede zweite Neuzulassung ein vollektrischer sein. Nun weiss jeder, dass 2019 und 2020 jeweils keine 1,7 Mio jährlich gekauft werden, sondern weit drunter. Das führt dazu, dass zum Ausgleich 2029 und 2030 nahezu 100% neu elektrisch zugelassen werden müssen, was nichts anderes heisst als: Verbrenner dürfen nicht mehr in Verkehr gebracht werden.
P.S. Bevor der Run eintritt: ich glaub' ich muss mir ganz schnell noch n'en e-Golf bestellen....
Liebe Grüße,
Christoph
e-Golf 300 seit 03/2018 -
Du redest von BEV (53861) @christech von elektrischen Fahrzeugen, also inkl Hybride und das waren im Bestand insgesamt 236710+53861 =290571 zzgl unterjährige zugänge 97313+24574 macht in der Summe 412458 Fahrzeuge,
e-Golf MJ15 ab 16.02.15
e-Golf MJ18 ab 22.01.18
e-Golf MJ18 ab 02.03.18
e-Tron MJ20 ab 14.05.21
26kW PV+15kWh Speicher
Jetzt Smart Strom verbrauchen! -
Nicht weiter schlimm, trotzdem danke. Mir ging es um die generelle Aussage, und wenn die Absprungbasis "vollektrisch=BEV" noch geringer ist, verschärft sich das Problem. Wir kommen von nahe Null und müssen auf 40% vollektrisch = BEV. Es ist dabei nicht so tragisch, ob die 40% nun 20,5 Mio sind und man von 0,5 Mio oder 0,05 Mio herkommt. Gerundet plus 20 Mio ergibt ungefähr die Zielgrösse.
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Es ist aber schon klar, das es um die Jahresproduktion bzw. Neuzulassungen im Jahr 2030 geht und nicht um den Fahrzeugbestand auf der Strasse, oder? Wir reden also über ca. 3,5Mio elektrifizierte Fahrzeuge in ca. 12 Jahren (ausgehend von den 10,7Mio Fahrzeugen in 2017) und relevant ist der dann gültige Messzyklus, vermutlich WLTP.
Also mein 530e hat einen CO2 Wert von 50gr. nach WLTP. Und auch Passat und Golf GTE existieren. Ich sehe überhaupt kein Problem 35% elektrifizierte Fahrzeuge (mit entsprechenden WLTP Werten) bereits jetzt zu realisieren. Dazu muss man natürlich das Angebot ausweiten und zum Beispiel den von vielen erwarteten Tiguan GTE anbieten.
Solange man Hybride und BEVs natürlich nur als Werbeveranstaltung betrachtet hat
man natürlich ein Problem. -
Ah okay ja gut, dann habe ich wohl einfach nicht aufmerksam genug gelesen. Sorry!Liebe Grüße,
Christoph
e-Golf 300 seit 03/2018 -
@Northbuddy Danke für den Hinweis, da bin ich einem Bären aufgesessen. Meine Rechnung oben ist für PKW Bestand insgesamt -35% CO2, so hatte ich Diess' Äusserung verstanden. Die EU will aber nur die Neuzulassungen -35%. Das ist ja Luschi und @JimKnopf ich bin bei Dir mit dem fixierten Verbrennerverbotsdatum. Mea culpa.
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0cool1 schrieb:
Northbuddy schrieb:
Tiguan GTE
Für China soll es ja auch einen Q2 elektrisch oder einen BMW X1 Hybrid mit über 50km echter Reichweite geben. Da fordert man es von den Herstellern und - Überraschung - die liefern einfach...
Aber in Europa geht das ja gar nicht. Hier will doch niemand solche Modelle .... -
Northbuddy schrieb:
0cool1 schrieb:
Northbuddy schrieb:
Tiguan GTE
Aber in Europa geht das ja gar nicht. Hier will doch niemand solche Modelle ....
Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen
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