Die schreiben da meist von drei Jahre alten Autos die so viel an Wert verlieren. Also keinerlei Gebrauchtwagenförderung.
Das ist doch eigentlich klar. Wer kauft schon so ein Auto wenn er für einen ähnlichen Preis einen Neuwagen bekommt bei der er noch knapp 10.000 € Förderung bekommt?
Wenn die Förderungen ausgelaufen sind wird sich das egalisieren.
Gebrauchtwagen, bei denen die Gebrauchtwagenförderung noch greift fallen auch nicht so sehr im Preis.

Die schreiben aber auch selbst am Ende des Artikels, dass es auch genau anders herum kommen könnte, weil der Markt an BEV allgemein stark wächst und Leute auch gebrauchte Autos wollen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das der Fall ist. Schaut euch nur mal die Gebrauchtpreise für den e-Golf an. Ich habe unterm Strich für den im Januar bestellten e-Golf 13.600 Euro inkl. Auslieferungskosten bezahlt... War aber natürlich auch viel Glück dabei, eigentlich wären es etwa 6000 Euro mehr gewesen mit dem Wissen am Tag der Unterschrift.

Hi!
Ich sehe es auch so. Der Wert eines Gebrauchten richtet sich nicht danach, was er mal gekostet hat, sondern was es heute für das Geld gibt.
Versuch mal heute einen C64 zu verkaufen, gut der ist schon fast wieder Kult . Aber der Wert hat nicht mehr das geringste mit dem zu tun, was er mal gekostet hat.
Für den ID.4 werde ich meinen eGolf hergeben müssten. Morgen ist Bewertung beim Autohaus, ich werde brichten.

Gruß,
Burkhard

Kommt immer auf die Menge an. Der C64 hat unglaubliche Stückzahlen gehabt, den gibt es selbst jetzt noch für 20 Euro. Sammlerwert wird der nie bekommen. Ich hab davon noch 5 Stück hier, die meisten davon damals zu Berufsschulzeiten aus dem Wertstoffhof geholt und wo nötig repariert. Ein C65 hingegen ist richtig viel Geld wert.

Ich habe gerade gestern genau Dieses einem Bekannten zu bedenken gegeben, der vor einer Kaufentscheidung steht. Der kam sich wie im falschen Film vor, da ich ja "so eMobilist" bin.

Es geht um einen Mini SE, den ich ja als Firmenwagen sehr günstig bekomme. Der Mini SE ist für die gebotene, e-Fahrzeug-Leistung, sehr teuer. Es ist ein tolles Auto. Aber wer den Wagen ggf. nur 3-5 Jahre fahren möchte, der muss sich fragen, auf welchen Gebrauchtmarkt er dann treffen wird. Und da werden werden aktuelle BEVs zumeist auf günstiger zu produzierende Neuwagen mit größeren bzw. besseren Batterien treffen, die zugleich noch mehr "UptoDate" sind. Der Markt dürfte einfach schwierig sein. Das lässt sich sehr gut mit der PC Entwicklung vergleichen. der 286, 386 und 486 waren relativ schnell veraltet. Erst beim Pentium verlangsamte sich dann nach und nach das Tempo immer mehr. Aktuell denke ich, das wir im Bereich 386/486 sind. Deshalb wäre ich mit Privatanschaffungen bei manchen Modellen wie dem Mini SE vorsichtig - zumindest wenn man sie nicht wirklich lange halten will.

Bei meinem Bekannte war mein Fazit: Schaut euch ggf. den Verbrenner (evtl. als Jahreswagen) als Alternative an.
(Wobei ich mich eigentlich natürlich über einen Mini SE bei ihm freuen würde, da dessen Reichweite bei ihnen passt)

Die Bedenken kann man schon verstehen, aber wieso dann nicht leasen oder einen (angeblich so günstigen) Gebrauchten kaufen, um in ein paar Jahren nochmal nach einem Neuwagen zu schauen?

Mal konkret: Nicht jeder möchte leasen. Hier wird in der Tat ein Leasingfahrzeug ersetzt und die Überlegung, gerade wg. Akku etc., stand im Raum. Da aber auch Teenager (Fahranfänger) das Fahrzeug bewegen werden und somit die Leasing-Konditionen sich verschlechtern bzw. durch kleinere Schäden (die wohl jeder bei Fahranfängern kennt - da schließe ich mich nicht aus ;)) auftreten können/werden, wird eine Kauf-Anschaffung präferiert. Deshalb auch evtl. die Alternative einen gebrauchten Verbrenner zu nehmen.

Mir ging es dem Bekannten gegenüber um eine möglichst neutrale Bewertung, damit eine objektive Entscheidung getroffen wird. Ich habe mich ihm gegenüber auch konkret auf den Mini SE bezogen. Es geht auch konkret um eine Mini als Wunschfahrzeug. Bei einem ID.3, Kona oder dergl. sähe meine Bewertung deutlich positiver pro BEV aus.

Nicht jeder Nachteil muss ja auch ein letztendlich relevanter Nachteil sein, wenn man sich dessen bewusst ist und eine Entscheidung ggf. trotzdem bewusst fällt.

Und genauso fahre ich heute noch meinen 2015 e-Golf 190 und bin völlig zufrieden nach über 75'000km - sehr treffend formuliert NB Danke

So ein Auto würde ich heute auch nicht kaufen. Zu teuer und zu schnell technisch abgehängt. Ich war immer ein Gegner von Leasing. Ich will dass das was ich besitze auch mir gehört. Aber bei den aktuellen Konditionen kann man es echt nur raten zu leasen. Nach 2-4 Jahren hat mein keinerlei Problem eines unkalkulierbaren und eventuell immensen Wertverlustes. Man kann auch nen Akku von 0-100% nutzen ohne sich Gedanken über Lebensdauer zu machen. Und wenn man genügend Laufleistung braucht und den Wertverlust, Spritkosten, Steuer und Wartung eines Verbrenners in der Zeit entgegen rechnet, dann fährt man das geleaste Auto sogar komplett kostenlos.

Mit Wertverlust und bei wenig Jahreskilometern vielleicht. Aber die Leasingfirmen sind ja auch nicht blöd und wenn VW oder ALD (Polestar/Tesla) nach 3 Jahren 50% des Kaufpreises bezahlt haben möchte, mir das Auto danach aber immer noch kein bisschen gehört, habe ich schon ein Problem damit...

Wenn man nur 10.000 km im Jahr fährt, kann man Leasen. Oder bei Leasingfaktor <=1. Solche Angebote bekommt man aber anfangs nicht, da muss man dann warten bis Absatzziele wackeln und auf Leasingmarkt_de oder so spicken.

Ich spekuliere schon beim egolf auf H Kennzeichen. Nur muss der Prüfer wohl eher zu uns auf den Hof, wie soll er nur 2 km den Berg hoch fahren.

Es wird nicht viele geben die auch nach 10 Jahren an Wert gewinnen.
Mia...Roadster...egolf...ipace
Eher die Ladenhüter als die Massenartikel.

Für uns hat Bafa kein Segen gebracht. Der japanleaf wird in würde alt werden, aber ohne Aufrüstung quasi unverkäuflich. Wobei es schon Projekte gibt, die Einzel-Teile in Touran und co zu verbauen.
open inverter forum

ich denke da vom Zeithorizont etwas weiter und da hab ich den Eindruck, dass die zeitliche Nutzbarkeit hinter Verbrennern zurückhängen wird, da es Akkuersatz entweder gar nicht oder nur zu Mondpreisen gibt.
Meinen 2013er Zoe mit gealterten Akku und trotzdem noch 79€/Monat Akkumiete kann ich vermutlich ja nur noch für einen symbolischen Betrag loswerden und muss dann noch dankbar sein.
Höherer Preis plus kürzere Nutzung für dann eben zu höheren Kosten beim Wertverlust.

Musst halt dafür sorgen, dass der Akku mehr altert und du nen neuen bekommst...

3 Tage in eine Lackierhalle bei soc100%...

Gebrauchtpreise hängen bei EVs von der Verfüg-/Bezahlbarkeit des Verschleissteils Akku ab.
Alle Reden von Zweitverwertung aber nicht von technischen Upgrades mach 5 Jahren. Alte Gebrauchte werden bislang nicht nachhaltig gepflegt.

Aber VW will ja nach ein paar Jahren die id.3 revisionieren...mal schauen.
Wie schnell ist der id.3 Akku getauscht?

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