Ich habs getan: Model 3 bestellt

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    • Ich habs getan: Model 3 bestellt

      Drüber nachgedacht hatte ich schon des Öfteren, heute habe ich dann (für meine Verhältnisse) relativ spontan zugeschlagen. Noch in diesem Jahr werde ich einen Tesla mein Eigen nennen können. :D

      Es wurde ein Model 3 Maximale Reichweite :D in Midnight silver Metallic. Heute aus den verfügbaren Neufahrzeugen bestellt, ist das Teil schon auf irgendeinem Schiff auf dem Weg zu mir und soll voraussichtlich Anfang Dezember zur Übergabe bereit sein. :D . Ihr seht schon, ich komme aus dem Grinsen gar nicht mehr raus.

      Warum habe ich das gemacht? Ich wollte einfach mal einen Tesla ausprobieren, und eine einstündige Probefahrt kann ja jeder. Meine Probefahrt geht jetzt ein halbes Jahr, und wenn mich das Auto überzeugt auch länger. Noch gibt es die vollen 6.000 Euro vom Staat dazu, was das finanzielle Risiko dieser Probefahrt sehr gering hält. Sollte der Tesla mich nicht überzeugen, geht er nach einem halben Jahr halt für im Prinzip den gleichen Preis wieder weg und ich fahre weiter e-Golf.

      Eigentlich brauche ich so ein Auto nicht, aber wenn da "auf dem Papier" eine Reichweite von 614km steht, hat das schon was.

      Natürlich werde ich hier dem geneigten Leser über meine Erfahrungen berichten. Wenn ich es hinkriege, immer mit einem Bezug zu unseren e-Golf und e-Up. Schließlich sind wir ja im evw-forum...
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung eine ausgiebige Probefahrt zu machen.
      Wie Du ja schreibst, eine Stunde Probefahrt reicht eigentlich bei keinen Auto und das Halbe Jahr kommt genau richtig. Startet mit dem Winter und führt Dich in den Sommer.
      Bin jetzt schon auf deine Erfahrungen gespannt und natürlich was letztendlich die Entscheidung nach den 6 Monaten ist.

      Ich fahre ja schon seit 2,5 Jahren mein M3 zur Probe…
      Ich fahre einfach…
      Und finde immer mal wieder neue Funktionen…
      Nicht nur wegen der Updates…
      Das M3 macht einfach das was ich brauche und mehr…
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 121.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto
    • Hallo Karsten,

      dein Probefahrt wird wohl länger als die 6 Monate dauern. ;)
      Wir haben unseren E-Golf(Km-Stand 50tkm) im Juni eine Model 3 LR(Km-Stand derzeit ca. 17tkm) zur Seite gestellt.
      Mit dem M3 ist das Fahren auf Langstrecke gegenüber dem Golf allerdings völlig langweilig :D dafür kann man regelmäßig die Linke Spur benutzten. :)

      Und was soll ich sagen der M3 kann einiges was der E-Golf leider nicht kann.

      Wir lieben beide. :s66:

      Bin gespannt wann wir die 100tkm Marke rein elektrisch knacken, das dürfte nach so ca. 2 1/2 Jahren sein.

      Gruß Christian
    • So, es wurde vollbracht. Ich konnte das Model3 abholen.
      Die Abholung war so unspektakulär wie beim e-Golf in der Autostadt unter Coronabedingungen, als da (fast) alles dicht war. Nur irgendwie noch nüchterner.
      Dass es ein tolles Auto ist, muss ich wohl nicht erwähnen. Ist der e-Golf aber auch. Nur anders.

      Die ersten beiden Dinge, die mir heute auffielen:
      1. Heizung. Im e-Golf ist mir immer kalt (auch wenn ich mich damit arrangieren kann). Ich habe allerdings auch keine Wärmepumpe. Im Tesla strömte mir SOFORT richtig warme Luft entgegen. Der Innenraum war innerhalb von zwei bis drei Minuten warm. Eine Wohltat! Und nicht nur viel besser als im e-Golf, sondern auch als jeder Verbrenner.
      2. Schlüssel. Tesla verkauft das Weglassen eines richtigen Schlüssels als Feature. Ob ich mich damit anfreunden kann, weiss ich noch nicht. Mit der Karte ist es umständlich. Mit dem Handy als Schlüssel muss ich mich noch anfreunden. Funktioniert, gefühlt aber noch nicht so richtig zuverlässig. Muss ich weiter beobachten.

      Weitere Erkenntnisse wird die nächste Woche bringen...
      Gruß, Karsten

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    • Stromsegler schrieb:

      Du könntest Dir einen Keyfob kaufen. Das wäre das Pendant zu einem Funkschlüssel.
      Wenn ich wüßte, dass ich das M3 länger als 6 Monate halte (bzw. nach 6 Monaten wieder eins bestelle), würde ich das auf jeden Fall erwägen. Andererseits möchte ich auch die gegebenen Möglichkeiten (also Karte/Smartphone) erst mal ausführlicher testen.
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Hallo Karsten,

      viel Spaß mit deinem M3 :thumbsup:

      Mit dem "Schlüssel" ging es mir die ersten Tage genau so, habe die ersten Wochen immer wieder die Schlüsselkarte mitgenommen um ein sicheres Gefühl zu haben, aber das mit dem Handy funktioniert bestens.
      Wir haben in der Familie vier Zugänge 3 x IPhone und ich mit Android Handy, die IPhones verbinden sich immer einen Tick schneller als meiner einer :(

      Einmal ist mir passiert das ich das Handy auf dem Dach liegen hab lassen und beim verlassen des nächsten Kreisels ist es abgeflogenen, habe es so aus dem Augenwinkel(linker Spiegel) wahrgenommen aber auf alles getippt nur nicht auf das Handy was da weggeflogen ist, bin dann umgedreht und konnte es heile einsammeln, hatte da mehrfach Glück, das Handy hat den Sturz überlebt, es ist keiner drüber gefahren und ich bin eben zurück gefahren um zu sehen was da wegflog.

      Wenn jetzt die Argumente kommen "was ist wenn Handy kaputt oder Akku leer" kannst du den Wagen immer noch Fernöffnen/Schließen und Fernstarten lassen von z.B. einer deiner Familienmitglieder.

      Nachteil der Handygeschichte ist das dich deine Lieben sehr bequem tracken können und sie sehen wieviel Spaß du im rechten Fuß hast :D

      Gruß Christian

      P.S.: ja die Heizung ist genial ich fahre derzeit mit eingestellten 19,5 Grad
    • Netsrak schrieb:

      Stromsegler schrieb:

      Du könntest Dir einen Keyfob kaufen. Das wäre das Pendant zu einem Funkschlüssel.
      Wenn ich wüßte, dass ich das M3 länger als 6 Monate halte (bzw. nach 6 Monaten wieder eins bestelle), würde ich das auf jeden Fall erwägen. Andererseits möchte ich auch die gegebenen Möglichkeiten (also Karte/Smartphone) erst mal ausführlicher testen.
      Du könntest ja den FOB auch als Andenken behalten.
      Er kommt auch pompös verbackt daher, fast aufwendiger als ein Verlobungsring.
      Klaus
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    • Aber eines ist nach einiger Zeit klar der Key-Fob ist zu schade für die Hosentasche!
      Der Zugang mit dem Handy zum M3 funktioniert bei mir bisher immer zuverlässig. Der zusätzliche User und Zugang für meine Frau macht es zudem kostengünstig, da Handys vorhanden.
      Auch kann sie so auf der Rückbank alle Funktionen während der Fahrt steuern. Also Sitzheizung, Heizung allgemein, Musik und was noch so nötig ist. So kann der Fahrer und die Beifahrerin auf dem Verkehr konzentrieren.
      Klaus
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    • Wobei es mich schon wundert, das die App den Wagen offensichtlich über den Tesla Server öffnet und nicht via NFC....

      spiegel.de/auto/mehrere-tesla-…99-41b6-a752-48981285243b

      Da frage ich mich, wie/ob der Schlüssel z.B. in einer Tiefgarage oder der Pampa ohne Internet-Verbindung funktioniert....
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Das Handy funktioniert auch in einer Tiefgarage ohne Internet Empfang.
      Bluetooth muss aber schon aktiv sein.

      Die Karte im Portmonee trägt kaum auf und ist immer dabei.
      War in den letzten, fast drei Jahren, nur einmal nötig. Nach dem abholen von Tesla Service. Dann ist nur noch die Karte möglich die mit den Fahrzeuge abgegeben wurde.
      Nach einmaliger Nutzung wieder alles okay.
      Klaus
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    • Wie versprochen habe ich mir ein paar Dinge notiert, die mir im Vergleich e-Golf und Model 3 aufgefallen sind. Ist dann doch ne Menge Text geworden...


      Vorgeschichte:


      Als ich 2018 von einem 20 Jahre alten 5er BMW auf den e-Golf umgestiegen bin, hatte ich im Vorfeld das Gefühl, dass Alles ganz anders sein wird. Ich habe mich in der langen Wartezeit auf den e-Golf also eingelesen und mich mit dem Auto schon einmal etwas vertraut gemacht. Von der Probefahrt wusste ich, dass die Bedienung an sich nicht so viel anders ist, aber manche Aspekte, wie zum Beispiel das Laden, waren neu und sorgten bei mir für eine gewisse Unsicherheit.


      Ein ähnliches Gefühl hatte ich beim Tesla. Hier war es aber vor Allem das Bedienkonzept, was mich im Vorfeld unsicher machte. Nur zwei Knöpfchen am Lenkrad und lediglich ein großer Bildschirm… Hinzu kam, dass ich bis zur Abholung nie zuvor überhaupt auch nur in einem Tesla gesessen, geschweige denn einen gefahren hatte. Auch hier habe ich mich im Vorfeld eingelesen, wobei die Zeit dafür deutlich knapper war. Den Tesla hatte ich 5 Wochen nach Bestellung, die dazu noch recht spontan war. Auf den e-Golf musste ich 9 Monate warten.

      In der Folge habe ich ein paar Aspekte aufgelistet, die für mich interessant waren, weil ich teils deutliche Unterschiede zwischen den beiden Autos festgestellt habe. Klar, eigentlich kann man die beiden nicht wirklich vergleichen, weil der Tesla weit mehr als das Doppelte gekostet hat. Mach ich aber trotzdem Und sicherlich gibt es auch noch weitere Aspekte, die man vergleichen kann. Bei Bedarf ergänze ich nach und nach.
      Gruß, Karsten

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    • Bedienung:

      Der e-Golf ist ein Golf. Die Bedienung gibt keinerlei Rätsel auf. In Dinge wie das ACC muss man sich ein bisschen einlesen, wenn man aber einmal weiß wie, klappt alles ohne Probleme. Die physischen Tasten am Lenkrad sind klasse. Die Einstellungen, für die man an das Display muss, lenken allerdings sehr ab. Ich stelle aber während der Fahrt kaum mal etwas ein, daher fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Der Sprachassistent sorgt entweder für Frustration oder Erheiterung, je nachdem ob er gar nichts oder etwas ganz anderes versteht.

      Die Bedienung im Tesla ist anders und hat im Vorfeld bei mir für größte Verunsicherung gesorgt. Es gibt nur das Display und die beiden Knöpfe am Lenkrad. Gefühlt stellte für mich im Vorfeld schon das Einstellen der Spiegel und des Lenkrades vor Fahrtbeginn eine Wissenschaft für sich dar, klappte dann aber bei der Abholung doch recht simpel. Beim Tesla gilt noch mehr als beim e-Golf, dass man sich vorher einlesen sollte. Bisher nutze ich fast nichts an den technischen Fahr-Helferlein im Tesla. Brauche ich auf meiner kurzen Strecke zur Arbeit bisher nicht. Ich werde ich mich wohl erst vor der ersten längeren Tour näher damit auseinandersetzen. Dass die Geschwindigkeitsanzeige nicht an der gewohnten Stelle ist, macht mir hingegen gar nichts. Einmal dran gewöhnt, dass man nach rechts schaut, statt zwischen das Lenkrad, lenkt es nicht mehr ab als im e-Golf. Der Sprachassistent funktionierte bei den wenigen Versuchen bisher immer perfekt.

      Extra erwähnen möchte ich den Totwinkel-Assistenten. Im e-Golf gibt es da (wenn man es denn in der Aufpreisliste angekreuzt hatte) ein gut sichtbares aufleuchtendes Symbol im Rückspiegel, wie bei den meisten anderen etablierten Herstellern auch. Finde ich sehr gut, auch wenn es meines Wissens kein aktiv eingreifendes System, sondern nur ein Warnhinweis ist. Der Tesla hat so etwas nicht, beziehungsweise ist es in die „Notfall-Spurhaltekorrektur“ integriert. Das Auto verhindert (hoffentlich) selbständig, dass ich die Spur wechsele, wenn ich dabei in ein anderes Fahrzeug krachen würde. Theoretisch kann ich die Fahrzeuge um mich herum die ganze Zeit im Zentraldisplay sehen. Aber da schaue ich ja beim Spurwechsel nicht gewohnheitsmäßig hin, sondern in den Rückspiegel (und über die Schulter).
      Laut Manual funktioniert die Notfall-Spurhaltekorrektur erst ab 64 km/h. WTF. Muss ich in der Stadt jetzt immer mindestens so schnell fahren?


      Das Kapitel Bedienung entscheidet aus meiner Sicht der e-Golf für sich. Zum Teil aber vielleicht auch nur deshalb, weil ich dessen Bedienung schon deutlich besser kenne als die des Model 3.
      Gruß, Karsten

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