Negative Erfahrungen mit 16A Ladekabel?

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    • Negative Erfahrungen mit 16A Ladekabel?

      Hi,

      derzeit habe ich in meinem beiden Fahrzeugen ein 7.5m 32A Menekes-Kabel. Dieses ist, wg. der 32A, schwerer und natürlich ein wenig weniger flexibel.

      Gewählt habe ich es damals, da
      1. 32A mir damals zukunftssicherer erschien
      2. Es Säulen geben soll, die bei 16A Kabeln rumzicken und Ladeprobleme machen
      Nun sieht mein Alltag aber so aus, das ich auch längerfristig nur 11kW (16A) brauche und somit Punkt (1) für mich egal ist. Da Wäre es doch eine Idee, ggf. auf ein leichteres, flexiblerer, ggf. auch längeres (wobei meine 7.5m schon ok sind) 11kW Kabel zu wechseln.

      Ich frage mich also, wie relevant Punkt (2) ggf. ist. Wer hat schon mal negative Erfahrungen mit seinem 16A/11kW Kabel gemacht und konnte deshalb nicht laden?

      Gruß
      Coyote
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • In Hamburg gibt es einige wenige, alte Mennekes Säulen (die schmalen). Da kann man tatsächlich nur die 16A Steckdose damit benutzen. Die neueren (dickeren) Säulen schalten die Leistung automatisch.

      Gestört hat mich das 16A Kabel nie, da es ja in HH der nächste Ladepunkt meist nicht weit weg ist.
      Grüße,
      Tobias

      e-Golf MJ 2018 bestellt am 29.9.2017, Abholung in DD KW 3/2018 31.1.18;
      BAFA Zusage am 20.1.2018, BAFA Stufe 2 26.1.2018, BAFA Auszahlung 5.2.2018;
      Konfiguration: VDRWLSAH
    • Klugscheisser-Modus: es sind 20A Kabel, da es keine 16A Kabel gibt.

      Ansonsten schließe mich mich aber den Vorrednern an: in weit über 120.000 elektrischen Kilometern noch keine Probleme mit den 20A Kabeln gehabt. Ich denke das die betroffenen Säulen zum einen wirklich selten sind, zum anderen auch vielleicht langsam aussterben.

      Der Unterschied im Handling (beim Ioniq hatte ich nen 7.5m 32A Kabel, bei den Gölfen das 20A Kabel) ist allerdings enorm.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

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    • In Schwäbisch Gmünd gibt es tatsächlich mindestens eine öffentliche AC-Ladesäule die das Originalkabel vom e-Golf ablehnt. Die Säule ist relativ neu, in der Nähe von der LEL.
      In Bad Wildungen habe ich es erlebt, dass es eine AC-Säule gab mit 22 kW Leistung auf der einen und 11 kW auf der anderen Steckdose. Die mit 22 kW hat das Originalkabel vom e-Golf auch nicht angenommen, bei der 11 kW hat es funktioniert. Das scheint mir zwar auch eher die Ausnahme zu sein, aber es kommt immer noch vor.
      Gruß, Dominik

      e-Golf in White-Silver Metallic
      Bestellt am 21.10.2017, produziert am 22.08.2018, abgeholt in WOB am 29.10.2018

      5. Internationales e-Golf-Treffen 2020 in Heilbronn.
    • Hab grad einen "Servicefall" mit den lokalen Stadtwerken in der Nähe. Ist eine Mennekes Doppelladesäule die in Goingelectric mit 2x 11kW eingetragen ist. Links schon mehrfach problemlos geladen. Neulich war links besetzt und rechts frei. Laden ging nicht, im Display steht 32A Ladekabel oder größer nötig.

      Entweder kann der rechte Anschluß 22 kW, aber dann sollte er doch 11 kW tolerant sein oder der Anschluß ist falsch konfiguriert. Hab's den Stadtwerken gemeldet und jüngst ein nettes Feedback erhalten. Sie hätten die Säule überprüft und mehrere erfolgreiche Ladungen beobachtet (mit 32A Kabel???). Jetzt wollen sie mit meinem exotischen eGolf einen Ortstermin machen...

      LG

      Christian
      e-Golf 300 12/2017 ... 08/2022 - Wallbox Mennekes AMTRON Xtra 11 C2 - ID.3 Pro kings red metallic seit 6.12.2022
    • Ich hatte auch noch die Probleme mit dem VW-Kabel, zusätzlich habe ich noch ein tibber-Kabel 20A-7,5m - das ist auch sehr leicht und flexibel und funktionierte bis jetzt auch überall - hat sogar an jedem Ende eine Schutzkappen - Hersteller ist Phoenix Contact D
      ... Leisetreter …

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    • acurus schrieb:

      Wenn ich mich recht erinnere hat die 22kW Seite dieser Säulen nur 32A Sicherungen und kann daher nicht auf 16A runter gehen.

      Somit könnte das Ladekabel überfordert werden, also gibt die Ladesäule nix raus.
      Verstehe ich nicht, steh auf dem Schlauch. Die Verkettung Wallbox - Kabel - Auto soll doch sicherstellen, dass das Kabel nicht überlastet wird. Das würde bedeuten, dass ein 20A codiertes Kabel immer eine Wallbox 22kW auf 4,6 kW je Phase = 13,8 kW drosseln muss, egal was das Auto anfragt. Dass die Box selbst für den Maximalstrom = 32 A abgesichert ist, hat doch damit nichts zu tun. Wo liege ich schief?
      Nur in Hamburg waren die Säulen so konfiguriert, dass sie beim Anschluss eines 20A Kabels an die 22 kW Seite die Funktion verweigern, überall sonst (z.B. auch bei uns im Nachbarort) sind die 22kW Mennekes Säulen so konfiguriert, dass sie dann gedrosselt werden. Erst neulich mit einem e-tron mit 22kW Lader ausprobiert. Brav hat der e-tron nur den Maximalstrom des Kabels gezogen, 20A beim 20A Kabel, 32A beim 32A Kabel.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th., WP in Vorbereitung
    • Ich schieb dich mal vom Schlauch weg, Christian :)

      Wenn die Ladesäule nur eine 32A Sicherung hat, dann wird sie ein 20A Kabel ablehnen, da nicht sichergestellt ist dass das Kabel nicht überlastet wird.

      Wenn die Ladesäule jedoch, wie viele Modelle es können, auch auf einen mit 16A abgesicherten Weg umschalten kann klappt alles - es ist sichergestellt das maximal 16A fließen, und damit kommt das 20A Kabel klar.

      Das Problem mit "nur 32A" betrifft halt nur eine Handvoll von eher selten anzutreffenden Ladepunkten.


      Wie das Ladesäulen, die auf 20A regeln können, machen kann ich dir nicht sagen. Das muss ja im Grunde dann über das PWM Signal laufen, vermutlich ist das halt in den oben beschriebenen Mennekes Säulen aufgrund des Alters nicht implementiert. Das Thema Schieflasterkennung/Regelung ist ja auch eher "Neu", und ist vermutlich der Grund wieso in aktuellere Systeme eine entsprechende Regelung via PWM eingebaut wurde.

      Das Fahrzeug selbst fordert übrigens, so habe ich die Beschreibung der IEC 62196 zumindest verstanden, nie einen besonderen Ladestrom an, sondern der Ladepunkt signalisiert einseitig wieviel Strom geliefert werden kann. Korrigiert mich wenn ich da falsch liege :)
      Gruß, Daniel

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    • acurus schrieb:

      Das Fahrzeug selbst fordert übrigens, so habe ich die Beschreibung der IEC 62196 zumindest verstanden, nie einen besonderen Ladestrom an, sondern der Ladepunkt signalisiert einseitig wieviel Strom geliefert werden kann. Korrigiert mich wenn ich da falsch liege
      Das ist für Mode 2 und 3 korrekt.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
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      26kW PV+15kWh Speicher

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    • @acurus danke. Aber: Ein 32A Stromkreis ist immer mit einem 32A LS abgesichert (Überlast/Kurzschluss). Egal ob da nun 5A oder 32A gezogen werden. Das Typ2 Kabel ist mit Widerstandscodierung PP-PE auf 20A festgelegt. Das liest die Ladesäule aus und begrenzt schon mal auf 20A. Damit kann das Kabel dauerhaft nicht überlastet werden. Es ist der gleiche PWM Mechanismus wie beim Auto. Das Auto legt seinen Widerstand parallel zu dem Kabelcodierwiderstand und regelt damit zwischen dem Kabelgrenzwert und dem was das Auto braucht.
      Gruss Christian

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    • Hi Christian!

      Was Du schreibst ist ja richtig, aber Sicherung sind nicht für den fehlerfreien Betrieb gedacht, sondern wenn etwas falsch läuft.
      Wenn sich das Fahrzeug, warum auch immer, sich ordentlich bedient, mehr als das PWM Signal erlaubt, dann können eben mehr als 20A fließen und eine 32A Sicherung wird das nicht verhindern.
      Deswegen: wenn das Kabel nur 20A kann muss mittels Sicherung sichergestellt werden, dass es garantiert nicht mehr werden kann.
      Dass das PWM Signal sagt, Du darfst nur 18A ziehen ist halt nicht ausreichend.

      Gruß,
      Burkhard
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • Ich glaube nicht, dass in der Ladesäule die Sicherung umgeschaltet wird. Schraubt einfach z. B. eine Keba 22kW auf. Die werden im öffentlichen Raum zuhauf auch als öffentliche Ladesäulen verwendet. Die Zuleitungen gehen in einen Aussenverteilerschrank und da sind ganz normale Sicherungen (LS) drin. Die Strombegrenzung wird über PP-PE gemacht. In der Box gibt es keine weiteren Sicherungen. Wenn sie Widerstandscodierung des angeschlossenen Kabels oder Autos ausfällt = Unterbrechung, muss die Ladesäule auf 6A begrenzen. Ist Bestandteil der Abnahmeprüfung mit einem Tester.
      Mennekes hat soweit ich das mal gehört habe, die Normen extrem eng ausgelegt und danach vielleicht genau das gemacht, was ihr beschreibt. Mit Gürtel und Hosenträger. Muss aber nicht jeder Ladesäulenhersteller so machen, scheinbar. Mennekes scheint das Kabel zu prüfen per Widerstandscodierung und dann nicht freizuschalten. Bei anderen Herstellern scheint das keine Rolle zu spielen, die begrenzen nur.
      Gruss Christian

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    • JimKnopf schrieb:

      Wenn sich das Fahrzeug, warum auch immer, sich ordentlich bedient, mehr als das PWM Signal erlaubt, dann können eben mehr als 20A fließen und eine 32A Sicherung wird das nicht verhindern.
      Deswegen: wenn das Kabel nur 20A kann muss mittels Sicherung sichergestellt werden, dass es garantiert nicht mehr werden kann.
      Mittels Sicherung glaube ich eher nicht. Eine 22 kW Wallbox schaltet doch nicht um zwischen 32 und 20 A Sicherungen, oder? Ich schätze mal eher, dass die Wallbox dann einfach das Schütz abwirft, wenn sie mehr Strom erkennt, als das PWM Signal erlauben würde. Ansonsten dürfte ja nie ein kleineres Kabel an eine stärkere Wallbox angeschlossen und freigeschaltet werden.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer