Mit dem "eigenen" Stromtarif an der Ladesäule laden?

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    • Mit dem "eigenen" Stromtarif an der Ladesäule laden?

      Aus meiner Sicht ist das eine der bemerkenswertesten Nachrichten zum E-Auto-Laden seit Langem: In einem Pilotprojekt wird das Laden mit dem "eigenen" Stromtarif an der Ladesäule erprobt. Wenn sich das in der Praxis bewährt, würde das das (angebliche) Ladkartenenchaos beseitigen und Plug&Charge könnte so schön sein. Der Artikel dazu ist bei electrive.net unter diesem Link zu lesen.
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Also ich hatte letztes Jahr, als die privaten Stromkosten nach oben abgedreht sind, die Situation, das ich extern günstiger als zuhause laden konnte. Insofern finde ich eine Kopplung höchstens als Option interessant. Nur... wo ist dann das Besondere? Das machen doch eh schon einige (zwar nicht zu 100%, aber mit Nachlässen - siehe EnBW, Maingau, usw.).
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Zu dem Thema hatte ich gestern im TV einen Bericht gesehen.
      Dan den Ladepunkt zahlst du dann deinen Heim-Tarif + eine netzt und Anschluss Durchleitungsanteil, dieser soll für den Betrieb und den Ausbau der Ladepunkte genommen werden.
      In einem weiteren Schritt währe denkbar dem „eigenen“ z.B. Solarstrom am Ladepunkt zu nutzen, dann aber mit einer zusätzlichen Netz Gebühr für die Durchleitung.


      Unsere Regierung ist aber eher für das Tankstellen Modell, mehrere Anbieter im selben Ort um den Wettbewerb anzuregen. Also so wie bei den Tankstellen heute…

      Generell hat man gemerkt das in dem Bereich was getarnt werden muss.
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 121.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto
    • E-auto2014 schrieb:

      Zu dem Thema hatte ich gestern im TV einen Bericht gesehen.
      Dan den Ladepunkt zahlst du dann deinen Heim-Tarif + eine netzt und Anschluss Durchleitungsanteil, dieser soll für den Betrieb und den Ausbau der Ladepunkte genommen werden.
      In einem weiteren Schritt währe denkbar dem „eigenen“ z.B. Solarstrom am Ladepunkt zu nutzen, dann aber mit einer zusätzlichen Netz Gebühr für die Durchleitung.


      Unsere Regierung ist aber eher für das Tankstellen Modell, mehrere Anbieter im selben Ort um den Wettbewerb anzuregen. Also so wie bei den Tankstellen heute…

      Generell hat man gemerkt das in dem Bereich was getarnt werden muss.
      Ja, in dem Bereich muss was getan werden. aber wenn ich meinen Hauspreis + "irgendeine Art von Zuschlag" bezahlen muss, dann ist einem doch genau gar nicht geholfen im Vergleich zu heute. Genau das machen die Roaming-Anbieter doch auch (wenn auch unabhängig vom eigenen Hausstrom-Tarif).

      Das Problem ist eher, das man nicht jede Säule mit ein und derselben Karte (egal ob EC, Visa oder Roaminganbieter) freischalten kann. Wenn man heute eine Karte der großen Anbieter hat (Elli, EnBW, KFZ-Hersteller, etc.), dann weiß man eigentlich vorher was es kostet und hat kein Problem... bis auf die Säulen, die wieder ihr eigenes Süppchen kochen wollen. Würden diese Karten überall akzeptiert werden, kann sich der Endkunde einfach für eine Karte (oder nur, wenn er unbedingt will auch mehrere) entscheiden. Es würde Konkurrenz unter den Kartenanbietern entstehen, und das "aushandeln der Tarife mit den einzelnen Säulenbetreibern" wäre Aufgabe der Kartenanbieter.

      Aus diesem Grund sehe ich das kommende, vorgeschriebene EC/VISA-Karten-Gebot an den Säulen auch kritisch. Das führt dann (evtl.) genau dazu, das man bei jeder einzelnen Säule prüfen muss, was denn nun gerade für ein Preis aufgerufen wird. Im ungünstigsten Fall wie bei den Verbrennern, wo sich der Preis teils minütlich ändert (gestern an einer Tanke 1,719 gesehen, selbe Tanke heute morgen 1,889 und 10min. später 1,779.....). Das vermisse ich ja nun mal gar nicht beim BEV.
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    • Die Schwankung von Sprit an Tankstellen ist trotzdem prozentual weitaus geringer als der Spread beim Autostrom. Von 1,889 auf 1,719 ist schon ein sher krasses Beispiel und selbst da sind das nur 10% Unterschied. Also als ob man einmal am HPC CCS 50 Cent zahlen müsste, das andere Mal 55 und dann wieder 52. Da könnte jeder gut mit leben. Aber das Preisniveau generell ist halt ein Problem. Aber die Ladesäulen kosten eben ne Menge Geld im Betrieb. Ich finde, da müsste viel mehr als aktuell unterschieden werden wie schnell man laden will. Ich würde da ganz oft lieber mit 50 kW oder 80 kW laden zum günstigeren Preis, statt im Peak 170 kW und im Mittel dann doch nur 80 kW. Damit könnte man mit deutlich billigeren Ladern arbeiten und könnte den Preisvorteil an die Kunden weiter geben und damit mehr Ladepunkte schaffen fürs gleiche Geld.

      Ich fände das System mit Kreditkarte einwandfrei. Man könnte schon vorher per App nachsehen wo sie günstig sind und dann gezielt an diesem Punkt laden. In den USA soll das ganz normal sein. Warum sollte das dann hier nicht gehen? Letztens habe ich auf dem Weg nach Ulm CCS für 0,35 €/kWh geladen. Das war eine Ladestation, bei der man diesen Preis einfach so per Kreditkarte entrichten konnte. Geht also schon, wenn man will. Und der Betreiber dort will offenbar. Auch wenn der vmtl. kein Geld damit verdient und das eher als Werbemaßnahme für seine Firma macht. Wobei da direkt daneben richtig viel Solarmodule waren. Während ich geladen habe, hat die Sonne auch geschienen und das war dann garantiert kein Strom aus dem Netz, sondern der eigene dieser Firma.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer