Großteil der PluginHybride nicht mehr förderbar

Maverick78 · 3. September 2018, 12:12

ecomento.de/2018/09/03/elektro…icht-mehr-foerderwuerdig/

Mich würde mal interessieren wie die Leute reagieren, die ein Auto noch nach NEFZ bestellt haben und nun raus geflogen sind ... Aber ganz ehrlich ich finde es gut! Trifft übrigens auch die e-Kennzeichen Zuteilung wenn die Reichweite unter 40km fällt.

tstr · 3. September 2018, 12:16

Maverick78 schrieb:

ecomento.de/2018/09/03/elektro…icht-mehr-foerderwuerdig/

Mich würde mal interessieren wie die Leute reagieren, die ein Auto noch nach NEFZ bestellt haben und nun raus geflogen sind ... Aber ganz ehrlich ich finde es gut! Trifft übrigens auch die e-Kennzeichen Zuteilung wenn die Reichweite unter 40km fällt.

oder über 50g/km CO2 Ausstoß :klugorange:

christech · 3. September 2018, 12:25

Maverick78 schrieb:

ecomento.de/2018/09/03/elektro…icht-mehr-foerderwuerdig/

Mich würde mal interessieren wie die Leute reagieren, die ein Auto noch nach NEFZ bestellt haben und nun raus geflogen sind ... Aber ganz ehrlich ich finde es gut! Trifft übrigens auch die e-Kennzeichen Zuteilung wenn die Reichweite unter 40km fällt.

Primär finde ich das auch gut, aber zu Deiner Frage: wer vor dem 31.08. bestellt hat UND einen bereits genehmigten Förderantrag vom BAFA hat, dem wird vermutlich NICHT der BAFA Zuschuss gestrichen, obwohl die Zulassung erst nach dem 31.08. geschieht. Ich glaube nicht, dass die BAFA einen erteilten Förderbescheid widerruft.

Maverick78 · 3. September 2018, 12:26

christech schrieb:

Ich glaube nicht, dass die BAFA einen erteilten Förderbescheid widerruft.

Im Falle von Tesla haben sie es getan.

-Bernhard- · 3. September 2018, 12:27

christech schrieb:

Ich glaube nicht, dass die BAFA einen erteilten Förderbescheid widerruft.

Da wäre ich mir nicht so sicher.
Siehe Tesla.

-Bernhard- · 3. September 2018, 12:27

tstr · 3. September 2018, 13:53

christech schrieb:

Maverick78 schrieb:

ecomento.de/2018/09/03/elektro…icht-mehr-foerderwuerdig/

Mich würde mal interessieren wie die Leute reagieren, die ein Auto noch nach NEFZ bestellt haben und nun raus geflogen sind ... Aber ganz ehrlich ich finde es gut! Trifft übrigens auch die e-Kennzeichen Zuteilung wenn die Reichweite unter 40km fällt.

Primär finde ich das auch gut, aber zu Deiner Frage: wer vor dem 31.08. bestellt hat UND einen bereits genehmigten Förderantrag vom BAFA hat, dem wird vermutlich NICHT der BAFA Zuschuss gestrichen, obwohl die Zulassung erst nach dem 31.08. geschieht. Ich glaube nicht, dass die BAFA einen erteilten Förderbescheid widerruft.

Es geht aber um die Zulassung. Sind da die Förderbedingungen nicht erfüllt, gibt es kein Geld und kein E am Ende des Kennzeichens. Hat schon seinen Sinn, dieses zweistufige Verfahren.

Northbuddy · 3. September 2018, 14:40

Mein Fahrzeug (530e mit 20" Felgen) wäre auch betroffen, was auch ok ist. Ich freue mich über mein "E"-Kennzeichen, aber finde auch, das PHEVs mit Minimal-Reichweite nicht staatlich gefördert werden müssen. Eine Förderung abhängig von der E-Reichweite wäre sinnvoll (z.B. nicht unter 80km WLTP, dann Stufenweise je 30km Extrareichweite oder so).

Naheris · 4. September 2018, 12:39

Förderung und E-Kennzeichen hat leicht unterschiedliche Kriterien. Die Förderung hängt nur am CO2 (50g/km), wohingegen man ein E-Kennzeichen auch bekommt, wenn die E-Reichweite 40 km beträgt (jetzt nach WLTP). Dazu kommt natürlich noch die Preisgrenze.

Man kann also einen PHEV haben, dass zwar über 50 g/km CO2 ausstößt und somit nicht förderbar ist, aber trotzdem ein E-Kennzeichen bekommt, weil es >=40 km (WLTP) weit elektrisch kommt. Der Volvo S90 ist so ein PHEV.

Oslo · 4. September 2018, 14:36

Unter Nr. 118 steht der Tesla S : Liste

Ich dachte der wäre wegen des Preises raus?????

Gruß
Rüdiger

Maverick78 · 4. September 2018, 14:44

Nicht mehr. bafa.de/DE/Energie/Energieeffi…ektromobilitaet_node.html

Alle Fahrzeuge vor dem 6.3.18 haben den Förderanspruch verloren. Danach wurde das Model S wieder aufgenommen, mit dem Zusatz:

Das Tesla-Fahrzeug „Model S“ wurde mit Wirkung vom 06.03.2018 auf die BAFA-Liste aufgenommen.

Bitte beachten Sie, dass der Bundesanteil am Umweltbonus nur dann gewährt werden kann, wenn Sie als Antragsteller eine verbindliche Bestellung bzw. einen Kauf- oder Leasingvertrag am 06.03.2018 oder später abgeschlossen haben.

Die Antragsunterlagen sollen folgende Angaben enthalten:

den Basispreis unter 60.000 Euro
das Bestelldatum
die Bezeichnung „Model S“
die Bestätigung über aktivierte oder deaktivierte Features des Komfort-Pakets sowie
den Herstelleranteil am Umweltbonus in Höhe von 2.000 Euro.

Da es aktuell kein Modell unter 60000€ netto gibt ist das Model S automatisch raus gefallen.

Oslo · 4. September 2018, 19:21

Maverick78 schrieb:

Da es aktuell kein Modell unter 60000€ netto gibt ist das Model S automatisch raus gefallen.

Danke für den Hinweis.

Liest sich wie ein Schildbürgerstreich: Ihr könntet bekommen, wenn nicht der Preis überschritten wird.

Also könnten die gleich schreiben: Es werden alle Fahrzeuge gefördert nur nicht teurer als 60.000€

Gruß
Rüdiger

Maverick78 · 4. September 2018, 19:34

Ich habe einen Fehler gemacht und bin auf die irreführende Preisangabe auf der Teslaseite reingefallen. Also den S75 gibt es ohne Komfort Paket für 69019€ (57999,16€ netto) zzgl 980€ Transportkosten. Dieser Preis beinhaltet aber schon die 2000€ Herstelleranteil. Somit kostet das Grundmodell des Model S netto 59999,16€ :rofl:

und ist förderfähig.
Ein Schelm wer böses denkt :rofl:

-Bernhard- · 4. September 2018, 19:57

Hat das ein Tasla S75 Fahrer nötig ? :beer:

Northbuddy · 4. September 2018, 21:48

-Bernhard- schrieb:

Hat das ein Tasla S75 Fahrer nötig ?

Wenn dir 2.000€ egal sind, ich nehme sie dir gerne ab

Aber bedenklich finde ich, das dieser Preis nur durch den Verzicht auf wesentliche Komfortmerkmale künstlich schön gerechnet erreicht wird. Tesla übertreibt es da.

Adi · 5. September 2018, 06:37

Immer daran denken: bei den Reichen lernt man sparen... :s05:

Mimikri · 9. September 2018, 08:09

Maverick78 schrieb:

Trifft übrigens auch die e-Kennzeichen Zuteilung wenn die Reichweite unter 40km fällt.

Ich verstehe nach wie vor nicht wieso ein Hybrid- oder sonstwas- Fahrzeug ein E-Kennzeichen bekommen konnte/kann! :grumble:

Mein SL hat auch einen E-Motor (für den Scheibenwischer) und der steht den gängigen Hybriden bestimmt in nix nach ... :ironie:

Naheris · 9. September 2018, 21:26

Weil man mit einem Plug-In-Hybrid in der Innenstadt halt Emissionsfrei fahren kann, wie mit einem BEV auch. Für die Anwohner macht das keinen Unterschied. Zudem müssen diese Fahrzeuge, um das tun zu können, auch irgendwo laden dürfen. Nimmt man ihnen das E-Kennzeichen weg dürfen sie das nicht mehr. Wie soll denn dann ein Anwohner mit einem PHEV irgend etwas gutes für die Umwelt tun? Dann wird sein PHEV zu einem HEV wie ein Prius. Und man setzt die Hürde für etwas zögerlichere Einsteiger noch höher.

Ich habe meinen Passat PHEV auf Weitstrecke bewegt, und das mit unter 4 l/100km ab Tankstelle. Das geht nicht ohne Laden zu dürfen.

Und ich konnte typische Einkaufsrundfahrten am Wochenende immer vollelektrisch machen - im Sommer. Im Winter musste ich dafür Zwischenladen. Das hätte ich an der dafür genutzten Säule aber ohne E-Kennzeichen nicht gedurft.

Welchen Vorteil hätte es jetzt gehabt, mir kein E-Kennzeichen zu verordnen? Es war neben mir immer noch ein Ladeplatz frei, meist für die ganze Zeit. Ich habe also nicht einmal jemandem einen Ladeplatz weg genommen.

Demnächst kommen PHEV real etwa 70 bis 80 km weit - einige können das heute sogar schon (Ampera 1/Volt). Volvo will die 100er Marke knacken. Damit liegen sie nicht weit unter einem frühen Drilling. Warum sollen die kein E-Kennzeichen bekommen?

Northbuddy · 9. September 2018, 21:39

Naheris schrieb:

Demnächst kommen PHEV real etwa 70 bis 80 km weit - einige können das heute sogar schon (Ampera 1/Volt). Volvo will die 100er Marke knacken. Damit liegen sie nicht weit unter einem frühen Drilling. Warum sollen die kein E-Kennzeichen bekommen?

Dann bekommen sie auch das E-Kennzeichen.

Aber ich bin bei dir. E-Kennzeichen, Förderung und Ladesäulen-Nutzung. Das muss harmonisiert werden.

christech · 10. September 2018, 07:08

Leider fahren aber viele PHEV Fahrer ohne externes Laden. Mit Benzin/Diesel auf der Fahrt in die Stadt laden, um dann die letzten km emissionsfrei zu fahren, das ist die Realität. CO2 mässig kann das per Saldo optimistisch betrachtet nur marginal besser als ein ordinärer Verbrenner sein, denn der Ladegenerator lädt den Akku ja nicht nur mit Rekuperation, sondern parallel zur Fahrt und das bringt mehr Verbrauch. Und wenn Volvo 100km el fahren will, heisst das nichts anderes als 15...20kWh im Akku mitzuschleppen, also knapp einen eGolf 190 Akku. Der wiegt dann wieder 200-250 kg mehr und das kostet auch nochmal Benzincerbrauch, den zu bewegen.

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